38. Grand-Prix von Bern: Duell zwischen Welt- und Europameister
Das Wichtigste in Kürze
- Am 11. Mai 2019 findet der 38. Grand-Prix von Bern statt.
- 32'425 Läufer werden am Start sein – die zweithöchste Zahl in der GP-Geschichte.
- Es kommt zum Duell zwischen dem Welt- und dem Europameister im Halbmarathon.
3, 2, 1, los! Am kommenden Samstag, 11. Mai, wird am Grand Prix von Bern zum 38. Mal der Startschuss fallen.
32'425 Läufer und Läuferinnen werden an den Start gehen, die zweithöchste Teilnehmerzahl in der GP-Geschichte.
«Natürlich hätten wir uns über einen neuen Teilnehmerrekord gefreut», sagt Matthias Aebischer. Als OK-Präsident sei er aber stolz, dass bereits zum sechsten Mal in Folge über 30'000 Anmeldungen eingegangen sind.
Duell zwischen Welt- und Europameister
Zu tausenden strömen beim Grand-Prix von Bern auch die Zuschauer in die Bundesstadt. Dieses Jahr können sie sich auf einen spannenden Wettkampf freuen. Es kommt zum Duell zwischen dem Welt- und dem Europameister im Halbmarathon: Der Kenianer Geoffrey Kamworor läuft gegen den Schweizer Tadesse Abraham.
Abraham hat den Grand-Prix von Bern schon dreimal gewonnen. Nun nimmt er den vierten Sieg ins Visier, wie er im Interview gegenüber Nau verrät.
Bei den Frauen kommt es beim Altstadt-GP (4,7 Kilometer) zum Duell zwischen Fabienne Schlumpf und Delia Scablas. Schlumpf gewann an der Leichtathletik-EM 2018 über 3000 Meter Steeple die Silbermedaille. Scablas holte an der Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaft 2018 Bronze über 800 Meter und 1500 Meter.
Langlauf-Star Dario Cologna läuft mit
Auch prominente Köpfe werden am diesjährigen Grand-Prix von Bern ins Schwitzen kommen. Weder der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried, noch Langlauf-Star Dario Cologna lassen sich die angeblich zehn schönsten Meilen der Welt entgehen.
«Man läuft durch die historische Altstadt und tausende jubeln einem zu. Das ist ein unglaubliches Gefühl für die Läufer», schwärmt Matthias Aebischer. Er selbst ist den Grand-Prix von Bern bereits 18 Mal gelaufen.
Als Präsident gehe er nun aber nicht mehr an den Start: «Wenn etwas passieren sollte, muss ich natürlich vor Ort sein. Ausserdem hätte ich mittlerweile wohl fast 1,5 Stunden, das ist einfach zu lange», scherzt er.
Regen kann dem Grand-Prix von Bern nichts anhaben
Die Wetterprognose fürs Wochenende ist durchzogen. Maximal 14 Grad am Samstag, Regenschauer sind möglich. Den Organisatoren macht dies wenig Sorgen, laut Aebischer gilt grundsätzlich: «Es gibt kein schlechtes GP-Wetter.»