5G sorgt frühmorgens für heisse Köpfe bei Mini-Demo

Michelle Blatter
Michelle Blatter

Bern,

Gegner des 5G-Netzes haben heute auf dem Bundesplatz einen «Flashmob» veranstaltet. Sie befürchten, dass das neue Netz der Umwelt schaden wird.

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5G: Skeptiker zweifeln an der Notwendigkeit der Technologie. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Februar wurden die 5G-Frequenzen an Sunrise, Salt und Swisscom versteigert.
  • Gegner der Technologie protestierten heute um 08 Uhr vor dem Bundeshaus.

Im Februar sind in der Schweiz die 5G Frequenzen versteigert worden. Nun melden sich Skeptiker zu Wort, die an der Notwendigkeit der neuen Technologie zweifeln.

Die groupe5G protestierte heute Morgen mit einem Mini-Flashmob vor dem Bundeshaus. Die Gruppe ist lose organisiert, kritisiert vor allem die Komplexität der neuen Technik. «Ich weiss auch nicht, was das ist. Das ist eine Technik, die wir nicht verstehen», sagt Res Balzli.

Schneller, weiter, 5G?

Balzli ist gegen das «unhinterfragte Fortschreiten» der Technik. Auch Co-Demonstrantin Caroline Ayer stellt sich gegen das schnellere Netz. «Wir sind eher der Meinung, dass wir langsamer werden müssen», findet sie. Ausserdem sei es schädlich für die Umwelt.

China und die USA seien die Vorreiter der neuen Technologie. Dass die Schweiz den Anschluss verlieren könnte, befürchten Balzli und Ayer nicht.

Im Gegenteil: «Wollen wir denn wie China und Amerika sein?» frag Ayer. Sie wünscht sich einen demokratischeren Umgang mit dem Thema. «Ich fände es sehr nett von den Parlamentariern, wenn man darüber abstimmen könnte.»

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