Benedikt Weibel über Politik: «Sie wursteln es einfach durch»
Der ehemalige CEO der SBB, Benedikt Weibel, übt Kritik an der Politik: Bei der Altersvorsorge und im Gesundheitswesen werde zu wenig gemacht.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag findet die 16. Nationale Fachtagung vom Schweizerischen Roten Kreuz statt.
- Der ehemalige SBB-Chef Benedikt Weibel nimmt beim Podium teil.
- Weibel sorgt sich um die Altersvorsorge und das Gesundheitswesen.
Einer der Gäste an der 16. Nationale Fachtagung vom Schweizerischen Roten Kreuz in Bern ist der ehemalige SBB-CEO Benedikt Weibel. «Projekt Alter: Den Aufbruch gemeinsam gestalten!», lautet das Thema.
Weibel (72) sieht zwei grosse gesellschaftliche Probleme. Er sagt: «Das eine ist die Finanzierung der Altersvorsorge, das zweite ist das Gesundheitswesen.»
Weibel hält fest: «Die Politik macht nicht wahnsinnig viel. Sie wursteln es einfach durch.» Wenn man die Problematik nicht grundsätzlich angehe, werde es Probleme geben.
Der Pensionär ist mit 72 Jahren noch längst nicht im Ruhestand. Weibel ist unter anderem als Buchautor und Dozent tätig. Er lebe nach seinem Motto «Endlich beginnen die Schwierigkeiten!».