Durch Digitalisierung zum Glück

Katrin Meier
Katrin Meier, Jan Müller

Aarau,

Glücklicher dank Digitalisierung? Klingt wie im Sciencefiction Film, ist aber durch die Happimeter App jetzt schon möglich.

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Happimeter-Erfinder erklärt wie seine App glücklich macht. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Peter Gloor hat die App «Happimeter» entwickelt.
  • Diese misst unser Glücksempfinden - und soll dieses sogar steigern.

Erschöpft, gestresst oder doch zufrieden? Fragen Sie ihre Uhr! «Das Happimeter ist ein Sensorgerät, basierend auf einer Smartwatch», erklärt Forscher Peter Gloor. «Es misst meine Körpersignale und achtet darauf, wie ich mich bewege.»

Neben der Bewegung werde die Stimme und der Herzschlag gemessen. Auch die Umwelt wird analysiert: Die Lichtverhältnisse, der Wetterbericht und sogar Personen, die einen umgeben, werden in den Messungen miteinbezogen.

Gloor ist Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston. An der amerikanischen Eliteuni hat er den Happimeter entwickelt. Er benutze ihn auch selbst: «Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass ich mich nach einem Flug unwohl fühlte – also habe ich mich ausgeruht.»

Streben nach Glück

Die Menschen sind seit jeher auf der Suche nach dem grossen Glück. Ist denn eine App wie der Happimeter die Lösung? Gloor meint, dass die Digitalisierung dabei sicher helfen könne: «Man kann so die Mitarbeiterzufriedenheit messen.» So soll man Stress reduzieren und Burnouts frühzeitig erkennen können.

Digitalisierung, das Ende des Datenschutzes?

Aber: Ist denn der Datenschutz mit solchen Gadgets überhaupt noch gewährleistet? Grundsätzlich gelte das Prinzip, dass der Einzelne nur seine eigenen Daten einsehen könne, erklärt der Verhaltensforscher.

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