Hazel Brugger zur Selbstbestimmungsinitiative SBI
Die nationalen Abstimmungen stehen an. Kabarettistin und Moderatorin Hazel Brugger will sich nicht explizit dazu äussern – und tut es dennoch.
Das Wichtigste in Kürze
- Hazel Brugger moderiert im Hallenstadion die Poetry-Slam-Schweizermeisterschaften.
- Die Kabarettistin animiert die Schweizer zum Urnengang.
Am 25. November stimmt die Schweiz unter anderem über die Selbstbestimmungs- und die Hornkuhinitiative, sowie über die Überwachung von Sozialversicherten ab. Kabarettistin Hazel Brugger will sich nicht wirklich in die Karten blicken lassen, wie sie selbst abstimmen wird.
Die 24-Jährige moderiert am Samstag die Schweizermeisterschaften im Poetry Slam im Zürcher Hallenstadion. Brugger konnte sich den Titel 2013 selbst sichern. Spätestens seit da ist bekannt, dass die Zürcherin nicht auf den Mund gefallen ist. Im Gegenteil.
«Schade, wenn sich jemand nicht informiert»
«Ich finde, jeder sollte abstimmen, wenn wir schon das grosse Glück haben, mitreden zu dürfen», sagt Brugger zu Nau. Es sei auch schade, wenn sich jemand nicht informiere. Politik sei schliesslich wie eine Baustelle, an der man permanent arbeiten müsse, «auch wenn es anstrengend ist».
Brugger findet es spannend, dass immer wieder alte zu neuen Themen gemacht würden. Und dass – um solche neue Themen zu generieren – «irgendetwas erfunden wird, worüber man sprechen könne». Konkreter wollte sie nicht werden, obwohl klar sein dürfte, dass sie damit die Selbstbestimmungsinitiative der SVP gemeint haben dürfte. Denn Hazel ergänzt: «Der aufmerksame Zuhörer wird wahrscheinlich heraushören, was ich damit genau gemeint habe».
Erwachsensein bedeutet, ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man gerade zu viel Spaß hat.
— Hazel Brugger (@hazelbrugger) September 11, 2018