Im November wird in der Stadt Zürich über ein neues Fussballstadion abgestimmt. SP und Grüne sind dagegen. Erstere liefert nun einen Gegenvorschlag.
Stadionprojekt «Nein»-Parole der SP: Jacqueline Badran (SP) informiert über die Vorteile ihres Gegenvorschlags. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 23. November stimmt die Stadtzürcher Stimmbevölkerung über das Fussballstadion ab.
  • SP und Grüne sind gegen das Projekt «Ensemble» und die AL ergriff Stimmfreigabe.
  • Die Sozialdemokraten wollen neben dem Stadion nur gemeinnützige Wohnungen.
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Gestern spielte der FC Zürich im Leichtathletikstadion Letzigrund gegen Bayer Leverkusen in der Europa League. Die Zürcher siegten sensationell 3:2 im Spitzenkampf der Gruppe A. Ab dem Jahr 2022 sollen solche Spiele auf dem Hardturm-Areal ausgetragen werden.

Am 23. November 2018 stimmt die Stadtzürcher Stimmbevölkerung über das Stadionprojekt «Ensemble» ab. Die Nein-Parole gegen diese Vorlage ergriff die SP und Grünen. Die Alternative Liste (AL) beschloss Stimmfreigabe. Konkret heisst das bei der SP nicht, dass sie gegen ein Stadion ist, sondern gegen die Luxuswohnungen in den zwei geplanten Hochhäusern und den finanziellen Aufwand der Stadt.

Gemeinnützige Wohnungen

Die SP lanciert deshalb eine neue Initiative und fordert, dass das Stadion mit öffentlichen Geldern finanziert werden müsse. Nebenan sollen einzig gemeinnützige Wohnungen entstehen.

Beim Projekt «Ensemble» würden neben dem Stadion 174 gemeinnützige und 570 Luxuswohnungen entstehen. Wie viele gemeinnützige Wohnungen die SP in ihrer Initiative vorsieht, konnte die Partei gegenüber Nau nicht sagen.

Stadionprojekt «Nein»-Parole der SP: Das ganze Interview mit Jacqueline Badran. - Nau
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