José Mourinho jubelt, stürzt und schiesst gegen türkischen Fussball
José Mourinho erlebt mit Fenerbahce einen wilden Abend. Zuerst feiert er einen Sieg in extremis, dann kritisiert er den türkischen Fussball.
Das Wichtigste in Kürze
- Fenerbahce gewinnt bei Trabzonspor dank eines Tors in der 102. Minute.
- José Mourinho misslingt der Jubel komplett und fällt hin.
- Nach dem Spiel schiesst er gegen den VAR.
Schon wieder landet José Mourinho auf dem Boden. Erst wird der Trainer von Fenerbahce Istanbul im Training von einem seiner Spieler umgerannt. Am Sonntag ist der portugiesische Star-Coach dann selbst schuld.
Denn dieses Mal will Mourinho das Siegtor in der 102. Minute auswärts bei Trabzonspor bejubeln. Er rennt auf das Feld und will auf den Knien rutschen – doch das misslingt komplett. Der 61-Jährige bleibt im Rasen hängen und fällt um.
Doch alles halb so wild: Sofort kommen einige seiner Spieler und legen sich auf ihn.
Weniger Freude hat José Mourinho später auf der Pressekonferenz – Grund ist der VAR. In der Türkei spiele man nicht nur gegen gute Mannschaften, sondern auch gegen das System.
Dabei wird der Portugiese deutlich: «Ich gebe den Verantwortlichen von Fenerbahce die Schuld, die mich hierher geholt haben. Sie haben mir nur die halbe Wahrheit erzählt. Wenn sie mir die ganze Wahrheit erzählt hätten, wäre ich nicht gekommen.»
Mourinho unterschrieb bei Fenerbahce im Sommer einen Vertrag bis 2026. In der türkischen Liga belegt das Team aus Istanbul den zweiten Platz – fünf Punkte hinter Rivale Galatasaray.