Kanton Zürich soll 217,6 Millionen in Innovationspark investieren

Der Zürcher Regierungsrat hat sich heute für die Finanzierung von 217,6 Millionen Franken zugunsten des Zürcher Innovationsparkes in Dübendorf ZH ausgesprochen.

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Die Zürcher Regierung beantragt über 200 Millionen Franken für den Innovationspark. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf dem Zürcher Flugplatz in Dübendorf entsteht ein Wirtschafts- und Forschungszentrum.
  • Für den Innovationspark Zürich beantragt die Regierung über 200 Millionen Franken.

Der Regierungsrat setzt sich gemeinsam mit der Stiftung Innovationspark Zürich für die Realisierung des Innovationspark Zürichs ein. Er beantragt dafür beim Kantonsrat einen Verpflichtungskredit von 217,6 Millionen Franken. 
Dieser Betrag sei nötig für die Realisierung dieses Generationenprojektes. Für den Kauf des Baurechts vom Bund, die Finanzierung der Erschliessung und für die Unterstützung der Stiftung.

Auf einem Teil des Areals des Flugplatzes Dübendorf, so gross wie 90 Fussballfelder, sollen sich Wirtschaft und Forschung optimal verbinden können. Die Arealentwicklung selber soll privat erfolgen, der Kanton soll aber die Aufbauphase finanzieren. Diesen Verpflichtungskredit beantragt die Regierung nun bei der Zürcher Legislative.

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Der Innovationspark Dübendorf im Modell. - Nau

«Grosser Beitrag»

Man sei sich bewusst, «dass das ein grosser Beitrag sei», meint Regierungsrätin und Volkswirtschaftsdirektorin, Carmen Walker Späh. Die Erschliessungsleistungen, die finanziert würden, seien aber schlussendlich eine «staatliche Aufgabe», fügt sie an. Dies solle jedoch letztlich über die Baurechtsabgabe wieder in re-finanziert werden können. «Wir gehen davon aus, dass diese Gelder wieder an den Kanton zurückfliessen», sagt Walker Späh.

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Die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh spricht zum abgelehnten Tunnel im Rosengarten Zürich. - Nau

Regierungskollege und Finanzdirektor Ernst Stocker erklärt, warum der Kanton das Baurecht für das Land kaufen und die Strassen und Wasserleitungen bauen will. «Es darf nicht sein, dass eine Firma, die in ein gemachtes Nest sitzen kann, besser fährt, als die Firma, die alle Forschung und Entwicklung mit eigenem Land selber bezahlt.» Es brauche Gründe, dass diese Firmen im Innovationspark Platz finden.

Dieser soll dabei keine Konkurrenz sein zur privaten Forschung und Entwicklung, betont Stocker. «Es kann sein, dass eine Firma einen Teil seiner Forschung hier hin verlegt. Aber das funktioniert, das sieht man auch an anderen Orten.» Innovationsparks entstehen etwa auch in Biel oder Aarau.

Finanzdirektor Ernst Stocker.
Finanzdirektor Ernst Stocker. - Nau

Rekurs abgelehnt

Vor Kurzem wurde ein Rekurs von zwei Anwohnern gegen das Bauprojekt vom Zürcher Baurekursgericht abgewiesen. Für das Projekt hatte der Kanton Zürich, zusammen mit der ETH und Zürcher Kantonalbank im September 2015 die Stiftung Innovationspark Zürich gegründet. Die Trägerschaft wurde durch die Universität Zürich, die Empa sowie die Stadt Zürich ergänzt.

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