PostFinance Topskorer-Ehrung: Langnaus DiDomenico bereit für Playoff
Im Rahmen der Topskorer-Ehrung kommen mit Unterstützung von PostFinance 500'000 Franken für den Nachwuchs zusammen. SCL-DiDomenico freut sich auf die Playoffs.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Topskorer des Schweizer Hockeys «sammelten» diese Saison 500'000 Franken.
- Das Geld wird in den Eishockey-Nachwuchs investiert.
- Bester Skorer der Qualifikationsrunde ist Dominik Kubalik von Ambri.
- Langnaus Topskorer DiDomenico glaubt, dass in den Playoffs «alles möglich» ist.
Zahltag für die besten Punktesammler der National League: Zum 16. Mal schüttet die PostFinance zum Ende der Qualifikation Geld für den Nachwuchs aus. Rund eine halbe Million Franken kommt den Nachwuchs-Abteilungen der National League und Swiss League zugute.
PostFinance «sehr wichtig»
Diese Gelder seien extrem wichtig, meint Lino Martschini vom EV Zug. Denn schliesslich seien die Junioren die Zukunft des Schweizer Eishockeys. «Ohne die PostFinance wäre vieles nicht möglich, deshalb ist die Wertschätzung der Spieler ihr gegenüber riesig», so der Luzerner weiter.
Playoff-Start
Der beste Skorer während der Qualifikationsrunde, Dominik Kubalik, bleibt nach der Ehrung in Bern bescheiden. «Ohne meine Teamkollegen hätte ich es nicht geschafft. Wir alle haben bisher eine sehr gute Saison gespielt.»
Damit hat Kubalik nicht Unrecht. Denn Ambri-Piotta galt zu Beginn der Saison noch als Abstiegskanditat, nun konnten sie die Endrunde endlich wieder erreichen. Die Vorfreude auf die Playoffs sind beim tschechischen Stürmer umso grösser. «Wir haben nichts zu verlieren und werden wie auch in der Qualifikation in jedem Spiel rackern», so der 23-Jährige.
Erste Playoff-Teilnahme seit 2011
Die SCL Tigers befinden sich in einer ähnlichen Situation wie die Tessiner. Seit 2011 konnten sich die Emmentaler nicht mehr für die Playoffs qualifizieren und überraschten diese Saison so manchen Hockey-Fan.
«In den Playoffs ist alles möglich», meint der Topskorer der Tigers, Chris DiDomenico. «Es ist ein komplett anderes Spiel in den Playoffs. Du musst einfach hart genug arbeiten, dann kommt der Erfolg», meint der Kanadier.
Zug mit Selbstvertrauen
Ganz anders sieht die Situation beim EV Zug aus. «Wir haben eine konstante Saison gespielt. Wir wollen und müssen aber jetzt mit grossem Selbstvertrauen ins erste Playoff-Spiel am Samstag», sagt Lino Martschini. Der Druck käme besonders von aussen her, doch auch intern habe man gemäss dem ZugerTopskorer hohe Erwartungen.