Ramon Zenhäusern musste mit Medaillen und Gepäck per Zug ins Wallis

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

Zürich,

Nach zwölf Stunden Flugzeit sind unsere Olympia-Athleten gestern Abend in Zürich gelandet. Während die meisten Athleten in der Folge abgeholt wurden, ging Ramon Zenhäuserns Reise per Zug ins Wallis weiter. Mit Gold und Silber im Gepäck.

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«Ich sollte in 10 Minuten den Zug erwischen.» - Nau

Frenetischer Jubel und super Stimmung erwarteten die Olympioniken nach ihrer Ankunft aus Pyeongchang in Zürich am gestrigen Abend. Zahlreiche Schweizer Medaillengewinner wurden – nach obligaten Interviews – von ihren Angehörigen, Freunden oder Bekannten empfangen (Nau berichtete).

Auch Slalom-Silbermedaillengewinner und Team-Olympiasieger Ramon Zenhäusern zeigte sich vom begeisterten Empfang angetan. Seine Reise war da hingegen noch lange nicht zu Ende: Der Walliser musste noch in seine Heimat in die Berge. Ob er wohl ebenfalls abgeholt wurde? Fehlanzeige. «Ich sollte in zehn Minuten noch den Zug erwischen», meinte der 25-jährige Bürchner. Auf die erstaunte Nachfrage der Nau-Reporterin entgegnete er völlig bodenständig: «Ja, es ist ja die schnellste Verbindung ins Wallis.»

Mit zwei Medaillen um den Hals bzw. im Gepäck nahm der 2-Meter-Hüne somit den zweistündigen letzten Teil der Reise in Angriff.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ramon Zenhäuserns Reise war am Montagabend nach der Landung in Zürich noch lange nicht vorbei.
  • Während andere abgeholt wurden, musste er per Zug und mit allem Gepäck die Reise ins Wallis antreten.

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