Ramon Zenhäusern musste mit Medaillen und Gepäck per Zug ins Wallis
Frenetischer Jubel und super Stimmung erwarteten die Olympioniken nach ihrer Ankunft aus Pyeongchang in Zürich am gestrigen Abend. Zahlreiche Schweizer Medaillengewinner wurden – nach obligaten Interviews – von ihren Angehörigen, Freunden oder Bekannten empfangen (Nau berichtete).
Auch Slalom-Silbermedaillengewinner und Team-Olympiasieger Ramon Zenhäusern zeigte sich vom begeisterten Empfang angetan. Seine Reise war da hingegen noch lange nicht zu Ende: Der Walliser musste noch in seine Heimat in die Berge. Ob er wohl ebenfalls abgeholt wurde? Fehlanzeige. «Ich sollte in zehn Minuten noch den Zug erwischen», meinte der 25-jährige Bürchner. Auf die erstaunte Nachfrage der Nau-Reporterin entgegnete er völlig bodenständig: «Ja, es ist ja die schnellste Verbindung ins Wallis.»
Mit zwei Medaillen um den Hals bzw. im Gepäck nahm der 2-Meter-Hüne somit den zweistündigen letzten Teil der Reise in Angriff.
Das Wichtigste in Kürze
- Ramon Zenhäuserns Reise war am Montagabend nach der Landung in Zürich noch lange nicht vorbei.
- Während andere abgeholt wurden, musste er per Zug und mit allem Gepäck die Reise ins Wallis antreten.