Reto Nause appelliert nach Attacke auf Sanitäter an Bundespolitik
In der Nacht auf Mittwoch wurden zwei Sanitäter in Bern angegriffen. Sicherheitsdirektor Reto Nause ist empört und fordert endlich ein Handeln auf Bundesebene.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Nacht auf Mittwoch wurden zwei Rettungssanitäter in Bern spitalreif geprügelt.
- Sicherheitsdirektor Reto Nause verurteilt die Attacke aufs Schärfste.
- Nause fordert ein härteres Durchgreifen gegen solche Täter.
«Nicht nur in Bern, sondern schweizweit stellen wir in den letzten Jahren eine Zunahme solcher Angriffe fest.» Berns Sicherheitsdirektor Reto Nause meint die Attacke zweier Personen auf zwei Rettungssanitäter in der Nacht auf Mittwoch. Die Sanitäter wurden bei der Ausübung ihrer Tätigkeit spitalreif geprügelt.
Nause verurteilt die Attacke aufs Schärfste und fordert endlich Massnahmen. «Beamte müssen besser gegen Gewalt geschützt werden.» Der CVP-Mann nimmt die Bundespolitik in die Pflicht.
Geldstrafen reichen nicht
Nause stört sich daran, dass trotz zunehmender Übergriffe nichts passiere. Es sei längst überfällig, dass Gesetz zu verschärfen. «Bedingte Haftstrafen oder Bussen reichen nicht. Solche Täter müssen zwingend ins Gefängnis wandern.»
Zum Vorfall vom Mittwoch gibt die Kantonspolizei auf Anfrage bekannt, dass ein mutmasslicher Täter angehalten werden konnte. Der Mann wurde in eine geeignete Institution überführt.