Der eigenwillige Musiker Reverend Beat-Man rockt seit Jahren die Bühnen. An der Bad Bonn Kilbi mischt er sich samt Band für ein Spontan-Konzert unter die Leute.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nau ist für die neue «Festival Sommer»-Reihe an der Bad Bonn Kilbi in Düdingen FR.
  • Kult-Rocker Reverend Beat-Man trat gestern Abend am ausverkauften Festival auf.
  • Für Nau gab der Berner Musiker gar ein kleines Zusatzkonzert.
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Die einen nennen es Krachmusik an der «Bad Bonn Kilbi» in Düdingen FR, die anderen hohe Kunst des Blues-Trashs. Reverend Beat-Man hat sich zu einer festen Grösse in der Musikszene gemausert, und wird besonders in Bern als Kult-Held gefeiert. Doch er kam schon ziemlich weit rum: Über Tausend Konzerte in Südamerika, Japan, Australien oder den USA.

Live vor Ort: Exklusives Konzert vom Berner Reverend Beat-Man und seiner neuen Star-Band The New Wave. - nau

Alles, aber nur kein Mainstream

Man sagt Reverend Beat-Man nach, er habe gar ein eigenes Genre kreiert. Mit seiner früheren Band «The Monsters» schuf er einen Mix zwischen Psychobilly und Garage Punk. Dazu besitzt der Berner ein eigenes Laben «Voodoo Rhythm Records», durch das er experimentelle Musiker fördert.

Reverend Beat-Man im Nau-Interview. - Nau

Lange war der Musiker als One-Man-Band unterwegs, nun tritt er mit seiner neuen Formation «The New Wave» auf. Mit dieser hat er gerade im April die neue Scheibe «Blues Trash» veröffentlicht, «Freestyle» wie er sagt. «Du hörst so enorm viele Fehler auf der Scheibe!», aber Reverend Beat-Man möge es, wenn Leben drin sei. Das fehle an der modernen Musik, bei der er sich wünsche, «dass Menschen wieder mehr zusammen Musik machen, statt alleine vor dem Computer.»

«Ich hasse sonst Festivals!»

Den Kult-Musiker sichtet man höchst selten an einem Festival. Dies aus gutem Grund: «Ich hasse sonst Festivals über alles!». Doch gestern Abend trat Reverend Beat-Man an der Bad Bonn Kilbi auf, welches sein Lieblings-Festival sei: «Das sind alles Musiker, die ihre eigene Musik machen». Für Nau gab der Kult-Musiker gar ein kleines Privat-Konzert, mitten im Festival-Gelände.

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