Tesla: Die Polizei Basel präsentiert ihre neuen Elektro-Autos

Im März 2018 kündigte die Kantonspolizei Basel-Stadt an, ihre Diesel-Kombifahrzeuge mit Elektrofahrzeugen der Marke Tesla (Model X-100D) zu ersetzen.

Dann folgte das Fahrverbot: Während Monaten mussten die neuen elektrischen Alarmpikett-Fahrzeuge auf ihren Einsatz für die Kantonspolizei Basel warten - wegen Datenschutzbedenken. Der Datenschutzbeauftragte gab acht Empfehlungen ab, die nun alle umgesetzt wurden.

Die Abklärungen zum Datenschutz haben eine Weile gedauert. Die nötigen Anpassungen waren laut Toprak Yerguz, Mediensprecher der Kantonspolizei Basel-Stadt, dann aber nicht mehr besonders aufwendig. «Eine Sache von wenigen Arbeitsstunden», wie er sagt.

«Wir haben jetzt die SIM-Karte eines Schweizer Anbieters im Auto, an Stelle der ursprünglichen SIM-Karte», so Yerguz. Nun können die beiden ersten Teslas auf den Basler Strassen endlich eingesetzt werden. Fünf weitere Fahrzeuge sind bereits bestellt.

Der Tesla interessiert und erregt auf den Basler Strassen Aufmerksamkeit: «Wir kriegen auf der Strasse viele Reaktionen mit», sagt Yerguz. Die Leute zückten ihre Handys, um den Polizei-Tesla zu fotografieren. Auch Velofahrer drehten sich schon nach den neuen Fahrzeugen um.

Für die Polizisten ändert sich derweil nicht viel. Sie freuen sich über etwas mehr Platz und Stauraum, als in den bisherigen Mercedes-Fahrzeugen, und einen GPS-Bildschirm, der seinesgleichen sucht.

Auch Yerguz findet das Auto «lässig», wie er selbst sagt. Der Tesla umgibt ein Image als «Auto der Stunde.» Doch die Basler Polizei habe sich aus pragmatischen Gründen für den X-100D entschieden:

«Wir haben ein Fahrzeug mit hoher Nutzlast gesucht, das viel Stauraum bietet», so Yerguz. Zudem sei der Tesla leistungsstark und eigne sich deshalb als Alarmpikett-Fahrzeug. Für eine allfällige Verfolgungsjagd oder eine Festnahme ist die Kantonspolizei Basel-Stadt also top gerüstet.