WM 2018: Musiker machen aus 300 Bierklängen WM-Songs

Alexandra Aregger
Alexandra Aregger

Zürich,

Bierdose öffnen - Klick - Öffnung eindrücken - Klack - Kohlensäure entweicht - tschhh. Ein Geräusch, das jeder hinkriegt. Doch mit Bier lässt sich auch richtige Musik machen.

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Mit Beersongs in den WM-Start. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zürcher Produzenten «Distraster» kreierten über 300 verschiedene Bierklänge.
  • Mit Hilfe der Musiker Börni Höhn, Cris Rellah und Rapper Ryan Cali wurden daraus 11 WM-Songs.

Fussball-Hymnen sind an sich nichts Neues. Für die diesjährige WM liefert DJ Antoine mit «Olé, olé» die offizielle Hymne des Schweizerischen Fussballverbandes. Der Luzerner Damian Lynn mit «Feel the Heat» hat die SRF-Hymne komponiert. Einen ganz neuen Weg gehen vier Musiker mit ihren «Beersongs».

Über 100 Liter Bier

Das Zürcher Produzentenduo «Distraster» hatte vor knapp einem Jahr die Idee, Bier und Fussball noch etwas mehr zu verbinden. Der Anstoss dazu kam logischerweise beim Biertrinken: «Wenn du eine Flasche oder Dose in der Hand hast, drückst du mal etwas rum und merkst, wie viele Töne da rauskommen». So sammelten die Brüder die verschiedensten Bierklänge und zeichneten diese auf. Mit Hilfe von Bierdosen, Flaschen und gar Fässern entstanden über 300 Bierklänge und elf Beersongs.

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WM 2018: Musiker machen aus 300 Bierklängen WM-Songs. - Nau

Doch damit man mit einer Bierdose Töne quetschen oder blasen kann, muss diese natürlich leer sein. «Wir haben über 100 Liter Bier getrunken», erzählen Distraster. Den Gesang für die Beersongs lieferte Ex-Musicstar-Teilnehmerin Börni Höhn, der erfolgreiche Sänger Cris Rellah und Rapper Ryan Cali. Rellah kennt die Produzenten persönlich und war von Beginn weg begeistert: «Ich kann nun Fässchen schlagen, das haben sie mir intensiv beigebracht!»

Bier verleidet nie

Die verschiedenen Bierklänge hätten sie schnell gefunden, erzählen die Produzenten. «Das Schwierigste war Klänge zu finden, mit denen man Melodien kreieren kann, also eine Tonleiter spielen». Entstanden sind daraus elf verschiedene Songs unter dem Titel «Beer For The Champions». Glücklicherweise sei ihnen dabei auch das Bier nicht verleidet: «Es waren schon ziemlich viele Biere, aber ich verliere die Lust auf Bier nie», schmunzelt Produzent Etienne.

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