YB holt gegen Valcenia einen Punkt in der Champions League

Nach dem ersten Punktgewinn von YB in der Youth League zog ein paar Stunden später auch die erste Mannschaft des BSC YB nach und sicherte sich mit einem 1:1 unentschieden gegen den FC Valencia den ersten Punkt in der Champions League.

Doch kurz nach dem Spiel überwog bei Verteidiger Loris Benito die Enttäuschung über die zwei verlorenen Punkte: «Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir hätten gewinnen können.» Doch das Glück - oder besser gesagt der Pfosten des Valencia-Tores - lag nicht auf der Seite der Berner. Benito weiss aber: «Mit mehr Distanz zum Spiel werde ich den Punkt in der Champions League geniessen können.»

Weil sich Stamm-Goalie David von Ballmoos am Samstag im Spiel gegen den FC Zürich verletzt hatte, kam am Dienstag Abend Meister-Goalie Marco Wölfi mit 36 Jahren zu seiner Champions-League-Premiere. Nervös wurde er deswegen aber nicht: «Um mich herum sind schon alle nervös. Da bringt es nichts, wenn ich es auch noch bin», lächelt Wölfli. Und: «Ich habe so viele SMS erhalten, dass ich meinte, ich spiele den Champions-League-Final.»

Zurück zu Benito. Der Verteidiger hat die spanischen Künstler erlebt, wie er erwartet hat. Technisch stark, aber den Kunstrasen nicht gewohnt. «Wir sind physisch sehr stark, Valencia musste deshalb viel investieren. In der zweiten Halbzeit liefen sie auf den Felgen». Es sei deshalb umso enttäuschender, als dass sie dies nicht zum Sieg ausnutzen konnten, so Benito weiter.

Ob YB auch auswärts mit Valencia auf Augenhöhe mithalten kann? «Schwierig», meint Benito. Denn: «Hier hatten wir unser Publikum im Rücken, das gab extrem viel Motivation. In Valencia wird alles anders sein.» Motivation tanken Benito und sein Team aber auch durch das erste Tor, das YB dank Guillaume Hoarau am Dienstag Abend geschossen hat.