YB Medienkonferenz vor dem Champions League Spiel gegen Valencia
Vor dem Hit gegen Valencia in der Champions League hat YB-Trainer Seoane einen grossen Auftritt.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstagabend (18.55) spielt YB gegen den FC Valencia zu Hause in der Champions League.
- Für die Berner ist es nach Manchester United das zweite Heimspiel in der Königsklasse.
Da machen die Journalisten aus Spanien aber grosse Ohren. YB-Trainer Gerardo Seoane liefert die Antworten nicht nur in Deutsch, sondern auch in Spanisch und auf Französisch. Damit hat er sein Repertoire aber nicht ausgeschöpft. Auch Englisch hat das Sprachgenie im Angebot. «Wir haben gegen Valencia keinen Druck. Wir wissen gegen wen wir spielen», sagt er zur Ausgangslage und übersetzt es gleich selbst ins Spanische.
Im Vergleich zu YB hatte Valencia in der heimischen Liga keinen guten Start: Nach neun Spielen liegt Valencia nur auf Platz 14, die Tore und damit die Siege lassen auf sich warten. Auch YB musste am Samstag gegen den FC Zürich zwar ein Unentschieden hinnehmen, führt die Super League aber weiterhin souverän an.
Keine Bedenken wegen Wölfli
YB fühlt sich deshalb für das morgige Spiel (18.55) aber keineswegs siegessicher – und das ist auch gut so. Denn der Gegner aus Spanien ist ernst zu nehmen. Gegen Juventus Turin musste Valencia zwar eine 0:2-Niederlage einstecken, gegen Manchester United erspielten sich die Spanier aber einen Punkt. Jetzt sind sie im ersten Spiel gegen den BSC heiss auf einen Sieg. «Sie spielen den schöneren Fussball als United oder Juve», sagt Djibril Sow über die gepflegte Spielweise des Gegners.
Auch YB ist heiss, wollen die Berner doch zumindest endlich ein Tor in der Königsklasse schiessen. Sowohl im Heimspiel gegen ManUnited wie auch auswärts gegen Juventus mussten die Berner ein 0:3 hinnehmen. Im Tor der Berner wird übrigens Meister-Goalie Marco Wölfli sein Debüt in der Champions League geben, da sich David von Ballmoos im Spiel gegen den FC Zürich verletzt hat. «Keiner hat Bedenken, dass er morgen einen Fehler macht. Mit ihm werden wir einen weiteren Leader auf dem Platz haben», gibt sich Sow zuversichtlich.