140 Stellen: Sigvaris Group kündigt massiven Stellenabbau an
Der renommierte Kompressionstextilien-Hersteller Sigvaris Group plant einen umfangreichen Stellenabbau.
Wie «Toggenburg24» berichtet, werden 140 Stellen der Sigvaris Group in St. Gallen und Wittenbach SG abgebaut. Das Nachrichtenportal zitiert: «Der starke Franken zwingt die Sigvaris Group zu umfassenden Sparmassnahmen».
Diese Entwicklung trifft die Region hart und wirft Fragen zur Zukunft des Unternehmens auf. Der Stellenabbau erfolgt schrittweise.
Der Stellenabbau beginnt voraussichtlich 2025, der Grossteil geschieht ab 2026. Diese Planung gibt den Betroffenen Zeit, sich auf die Veränderungen einzustellen.
Sigvaris Group: Gründe für den Stellenabbau
Die Gründe für diese drastische Massnahme sind vielschichtig. Der Preisdruck, steigende Produktionskosten und die Frankenstärke belasten den Export und fordern eine Reorganisation.
Diese Faktoren setzen das Unternehmen unter erheblichen Druck. Sigvaris ist kein Einzelfall in der Schweizer Wirtschaft.
Viele exportorientierte Unternehmen kämpfen mit ähnlichen Herausforderungen. Die Frankenstärke erweist sich als besonders problematisch für den Exportsektor.
Die Zahl der Kündigungen soll durch natürliche Fluktuation, internen Stellenwechsel und Pensionierungen minimiert werden. Diese Strategie zielt darauf ab, die sozialen Auswirkungen abzumildern.
Auswirkungen auf die Sigvaris Group
Der Stellenabbau betrifft einen erheblichen Teil der Belegschaft. «Toggenburg24» zitiert: «Insgesamt werden fast 10 Prozent der Stellen wegfallen».
Trotz der Kürzungen bleibt Sigvaris ein bedeutender Arbeitgeber. Sigvaris beschäftigt weltweit circa 1600 Mitarbeitende.
Das Unternehmen plant auch organisatorische Veränderungen. Das globale Management wird von Winterthur nach St. Gallen verlegt.