Schweizer Butter bleibt eine Mangelware. Der Bund will, um die Nachfrage bis Ende Jahr zu decken, weitere 2000 Tonnen Butter aus dem Ausland importieren lassen.
Butter
2000 Tonnen Butter mehr dürfen in die Schweiz importiert werden. (Archivbild) - sda - Keystone/DPA-Zentralbild/PATRICK PLEUL

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Inland-Angebot an Butter reicht in der Schweiz bis Ende Jahr nicht aus.
  • Um die Nachfrage zu decken, erhöht der Bund nun das Import-Kontingent um 2000 Tonnen.
  • 2000 Tonnen Butter entsprechen laut BWL etwa dem Bedarf von einem halben Monat.
Ad

Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) erhöht das Zollkontingent für Butter auf Antrag der Branchenorganisation Milch für dieses Jahr erneut. Mit der zusätzlichen Importmenge von 2000 Tonnen soll die inländische Nachfrage bis Ende Jahr gedeckt werden können.

Das inländische Angebot reiche gemäss Einschätzung der Branche im laufenden Jahr nicht aus, um die Nachfrage zu decken. Dies teilte das BWL am Montag mit. Weiterhin werde ein Grossteil der Schweizer Milch zu Käse verarbeitet.

Schweizer kaufen jährlich 40'000 Tonnen Butter

Die zweite Importfreigabe in diesem Jahr soll gemäss BWL jetzt erfolgen. So können der Handel und die Verarbeitungsbetriebe die Importbutter kontinuierlich absetzen.

Das Zollkontingent wird ab dem 1. April bis Ende Jahr um 2000 Tonnen erhöht. 2000 Tonnen Butter entsprechen laut BWL etwa dem Bedarf von einem halben Monat. Durchschnittlich werden in der Schweiz pro Jahr mehr als 40'000 Tonnen davon nachgefragt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Handel