ABB-Chef hat 2021 knapp 8,3 Millionen Franken verdient
Der ABB-Chef Björn Rosengren hat 2021 knapp 8,3 Milliarden Franken verdient. Ausserdem kommt es bei der Firma zu einer Rochade in der Geschäftsleitung.

Das Wichtigste in Kürze
- Der ABB-Chef Björn Rosengren eine Entschädigung von 8,3 Millionen Franken erhalten.
- Dies geht aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervor.
- Ausserdem kommt es bei dem Konzern zu einer Rochade in der Geschäftsleitung.
Der ABB-Chef Björn Rosengren im Geschäftsjahr 2021 eine Entschädigung von insgesamt knapp 8,3 Millionen Franken erhalten. Das sind deutlich weniger als die 9,1 Millionen im Vorjahr. Besonders wenn man bedenkt, dass Rosengren seine Position erst im Marz 2020 angetreten hatte.
Dabei lag das Grundgehalt mit 1,7 Millionen Franken um 0,2 Millionen über dem Vorjahreswert. 2020 hatte der damals neue ABB-Chef Rosengren aber noch Ersatzaktien im Gegenwert von 3,3 Millionen Franken zugeteilt erhalten, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.

Insgesamt erhielten die Mitglieder der Konzernleitung für das abgelaufene Geschäftsjahr knapp 39,2 Millionen Franken ausgezahlt. 2020 hatten die Top-Manager noch gut 35,4 Millionen Franken an Salär, Boni, Aktienzuteilungen und Vorsorgeleistungen erhalten.
Die Mitglieder des Verwaltungsrats erhielten 2021 insgesamt eine Entschädigung von 4,5 Millionen Franken. Peter Voser als Verwaltungsratspräsident bekam 1,2 Millionen.
Tausch in Geschäftsleitung von ABB
Die ABB teilte am Freitag zudem einige Änderungen in der Geschäftsleitung mit. Tarak Mehta und Morten Wierod tauschen dabei die Plätze. Künftig wird Wierod den Geschäftsbereich Elektrifizierung leiten und Mehta den Geschäftsbereich Antriebstechnik.
Der Tausch der Geschäftsleiter der beiden profitabelsten Sparten von ABB soll die Geschäftsbereiche zu einem noch höheren Wachstum führen.
Mehta, US-amerikanischer und Schweizer Staatsbürger, stiess 1998 zu ABB und wurde 2016 zum Leiter des Geschäftsbereichs Elektrifizierung ernannt. Wierod ist norwegischer Staatsbürger und kam ebenfalls 1998 zum Unternehmen. Er ist seit 2019 Leiter des Geschäftsbereichs Antriebstechnik.