Adecco wächst im Juli und August langsamer

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Zürich,

Das Wachstum des Personaldienstleister Adecco verzeichnete über mehrere Quartale ein Wachstum von 6 und 7 Prozent. Diese Zahlen sind nun zurückgegangen.

The Adecco Group
Das Logo des Personaldienstleister Adecco ziert die Aussenfassade des Hauptsitzes. Auch für die Personaldienstleister war das Jahr 2022 eine Achterbahnfahrt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Vorfeld eines Investorentags gab Adecco neue Wachstumszahlen bekannt.
  • Es würden bereits Massnahmen ergriffen, um die Kosten anzupassen.

Der Personaldienstleister Adecco ist im bisherigen Verlauf des dritten Quartals langsamer gewachsen als zuletzt. In den Monaten Juli und August sei eine Wachstumsrate von 2 Prozent – organisch und arbeitstagsbereinigt – verzeichnet worden, teilte das Unternehmen heute Mittwoch im Vorfeld eines Investorentags mit. Und im September deuteten die Volumen auf eine weitere Verlangsamung hin.

Zum Vergleich: Im zweiten Quartal hatte Adecco noch ein Wachstum von 4 Prozent ausgewiesen, davor über mehrere Quartale zwischen 6 und 7 Prozent.

Gegenüber dem zweiten Quartal habe sich das Wachstum vor allem in Kontinentaleurpa abgeschwächt, hiess es zur Begründung. In Deutschland werde das Umsatzwachstum zudem weiterhin durch das Zusammenführen der Marken Adecco und Tuja beeinflusst. Gleichzeitig betonte das Unternehmen, dass im wichtigen Markt Frankreich weiterhin «solide Ergebnisse» erzielt würden. Dort seien die konzernweit geplanten Effizienzmassnahmen bereits umgesetzt.

Ziele bestätigt

«Das jüngste Geschäft war schwieriger als erwartet», liess sich CEO Alain Dehaze zitieren. Es würden deshalb bereits Massnahmen ergriffen, um die Kosten an das schlechtere Wachstumsumfeld anzupassen.

Das Unternehmen bestätigte ausserdem die Mittelfristziele, die vor einem Jahr verkündet worden waren. Laut diesen will der Personaldienstleister bis 2020 viermal schneller als das BIP zu wachsen. Dazu sollen die Programme «New Ventures» und «GrowTogether» beitragen.

Gleichzeitig strebt das Management Effizienzsteigerungen an. Konkret soll bis 2020 die SG&A-Quote zum Umsatz (Selling, General, Administrative) um 100 Basispunkte reduziert werden (gegenüber 2016). Ausserdem sieht sich das Management einer «progressiven» Dividendenpolitik verpflichtet, auch in Zeiten einer Rezession.

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