Das Geschäft mit günstigen Lebensmitteln in Grossbritannien boomt.
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Aldi-Werbung in Grossbritannien 2016. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Discounter will 5000 Arbeitsplätze schaffen.
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Aldi kündigte am Montag an, in den kommenden zwei Jahren 100 weitere Filialen im Königreich zu eröffnen. Das schaffe 5000 neue Arbeitsplätze, teilte das Unternehmen mit. Aldi hat derzeit rund 840 Filialen in Grossbritannien. Bis 2025 sollen es rund 1200 werden.

Allein in der Hauptstadt London will der Discounter die Zahl seiner Geschäfte binnen zwei Jahren von derzeit 40 auf über 100 erhöhen, wie Aldi weiter mitteilte. «Die Verbraucher in London sagen uns immer wieder, sie würden zu Aldi gehen, wenn sie einen in der Nähe hätten», sagte der Aldi-Chef für Grossbritannien und Irland, Giles Hurley. «Es gibt für uns also klar die Chance zu wachsen.»

Aufgrund der hohen Investitionen in die Expansion im vergangenen Jahr, aber auch wegen zahlreicher Preissenkungen sei der Gewinn vor Steuern und Zinsen gesunken, teilte Aldi weiter mit. Er ging um 26 Prozent auf knapp 198 Millionen Pfund (223 Millionen Euro) zurück. Der Umsatz stieg wegen der günstigen Preise um elf Prozent.

Die Traditionssupermärkte in Grossbritannien machen dagegen schwere Zeiten durch. Tesco etwa hatte im August die Streichung von 4500 Stellen angekündigt und den harten Wettbewerb angeführt - unter anderem mit Aldi und Lidl. Auch Lidl profitiert von der Lust der Briten auf günstiges Shopping: Der Discounter hatte im Juni 40 neue Läden im Grossraum London angekündigt.

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