Peter Altmaier legt Strategie für Industriestandort Deutschland vor

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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat eine Industriestrategie für Deutschland vorgelegt.

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29.11.2019, Berlin: Peter Altmaier (CDU), Bundesminister für Wirtschaft und Energie, stellt die «Industriestrategie 2030, Leitlinien für eine deutsche und europäische Industriepolitik» vor. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der deutsche Wirtschaftsminister hat eine Standort-Strategie vorgelegt.
  • Damit will er Deutschland für die Zukunft wappnen.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat seine Industriestrategie vorgelegt, mit der er den Standort Deutschland für die Zukunft wappnen will.

Die Strategie sei «nach der Agenda 2010 das erste umfassende Konzept zur Sicherung unseres Wohlstandes in einer sich globalisierenden Weltwirtschaft. Dies in einer, wie wir alle wissen, auch schwierigen Zeit», sagte Altmaier am Freitag in Berlin. Deutschland könne es sich nicht leisten, in den wichtigen industriellen Zukunftsfeldern abgehängt zu werden.

Kritik für Plan von Peter Altmaier

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) erklärte, die neue Strategie enthalte «etliche sinnvolle Ansätze». Nun sei es «höchste Zeit, die Industriestrategie in konkrete Politik zu verwandeln», forderte BDI-Präsident Dieter Kempf. «Die Zeit drängt, weil die weltweiten Herausforderungen für unsere Unternehmen derzeit rasant wachsen.»

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) kommentierte: Richtigerweise stünden Massnahmen im Fokus, um die Unternehmensteuern zu senken. Ausserdem auch einen weiteren Anstieg der Stromkosten zu bekämpfen und schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren zu ermöglichen. «Das sind die drei Standortfaktoren, die Unternehmen regelmässig am stärksten kritisieren», erklärte DIHK-Präsident Eric Schweitzer.

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Peter Altmaier schreitet den Journalisten entgegen um seine Strategie vorzustellen. - dpa

Die Gewerkschaft IG Metall kritisierte, es würden «falsche Signale» gesetzt. «Deregulierung und Steuersenkungen sind falsche Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft», erklärte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann.

Zudem werde etwa die aktuell kritische Lage in der Automobil-, Stahl- oder Windindustrie nicht angesprochen. Es fehlten Strategien zur Bewältigung möglicher Verwerfungen etwa zu einer «aktiven Strukturpolitik in Krisenregionen».

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zg
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