Technik: Apple setzt weiter auf Modems von Qualcomm in iPhones

Keystone-SDA
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USA,

Eigentlich wollte Apple eigene Modems entwickeln und verbauen – das dauert aber scheinbar länger als gedacht, wie ein neuer Vertrag mit Qualcomm vermuten lässt.

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Die Entwicklung von eigenen Modems für die Verbindung der iPhones zum Mobilfunk-Netz verläuft bei Apple anscheinend holperiger als erhofft. - sda - KEYSTONE/AP/Jae C. Hong

Der Umstieg von Apple auf Funkmodems aus eigener Entwicklung in den iPhones kommt doch nicht so schnell wie erwartet. Der Chipkonzern Qualcomm teilte am Montag mit, Apple habe in einem neuen Deal die Lieferung seiner Systeme bis zum Jahr 2026 vereinbart.

Bis zuletzt hiess es von Qualcomm, man rechne damit, vom kommenden Jahr an kein Geschäft mehr mit Apple zu machen. Die Qualcomm-Aktie sprang im vorbörslichen US-Handel zeitweise um mehr als fünf Prozent hoch. Für Qualcomm ist Apple ein extrem wichtiger Kunde.

Apple will mehr Chips selbst produzieren

Der iPhone-Konzern arbeitet seit Jahren konsequent daran, mehr Chips aus eigener Entwicklung in seinen Geräten zu nutzen. So sorgte der Austausch von Intel-Prozessoren durch hauseigene Halbleiter in seinen Mac-Computern für mehr Effizienz und längere Batterielaufzeiten.

Apple entwickelt auch schon seit Jahren eigene Modems für die Verbindung der iPhones zum Mobilfunk-Netz. Der neue Deal mit Qualcomm dürfte als Zeichen dafür gesehen werden, dass die Arbeit holperiger verläuft als erhofft.

Apple hat Probleme mit Batterielaufzeit

Der Finanzdienst Bloomberg hatte bereits berichtet, dass Apple bei dem hauseigenen Modemchip unter anderem auf Probleme mit der Batterielaufzeit traf. Die neue Vereinbarung mit Qualcomm wurde einen Tag vor der erwarteten Vorstellung neuer iPhone-Modelle bekanntgegeben.

Kommentare

User #3912 (nicht angemeldet)

Da Apple die gleichen Hauptaktionäre hat wie Qualcomm bleibt alles unter einem Dach.

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