Aroundtown: Immobilienkonzern optimistisch trotz Herausforderungen

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Bern,

Der Immobilienkonzern Aroundtown blickt trotz anhaltender Marktherausforderungen zuversichtlich in die Zukunft.

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Die Aroundtown SA ist ein luxemburgisches Unternehmen, das vor allem in Deutschland und den Niederlanden Anteile an Immobilien hält. (Symbolbild). - Aroundtown SA

Am 27. November 2024 veröffentlichte Aroundtown seine Ergebnisse für die ersten neun Monate des Jahres. Das Unternehmen verzeichnete einen leichten Anstieg des bereinigten EBITDA um ein Prozent.

«Finanzen.net» berichtet, dass die Mieteinnahmen mit 883 Millionen Euro nur geringfügig unter dem Vorjahresniveau von 895 Millionen Euro lagen. Der Rückgang der Mieteinnahmen wurde hauptsächlich durch Nettoveräusserungen verursacht.

Allerdings konnte Aroundtown dies teilweise durch ein solides Mietwachstum von drei Prozent auf vergleichbarer Fläche ausgleichen.

Aroundtown: Optimistische Prognose

Für das Gesamtjahr 2024 zeigt sich Aroundtown optimistisch. Das Unternehmen bekräftigt seinen Ausblick: Es peilt beim operativen Ergebnis (FFO1) das obere Ende der im Sommer erhöhten Spanne von 290 bis 320 Millionen Euro an.

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Das Archivbild zeigt eine Baustelle der Aroundtown SA in Stralsund. - dpa-infocom GmbH

Laut «Börse Express» deutet diese Prognose auf eine leichte Verbesserung der Geschäftslage hin. Trotz des herausfordernden Marktumfelds scheint Aroundtown seine Position zu festigen.

Der Nettoverlust in den ersten neun Monaten belief sich auf 154 Millionen Euro. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum dar, in dem ein Verlust von 1,370 Milliarden Euro verzeichnet wurde.

Strategische Massnahmen

Aroundtown setzt auf eine Strategie der finanziellen Flexibilität und des kontrollierten Schuldenmanagements. «Stock3» berichtet, dass das Unternehmen seine Liquidität durch Beteiligungsverkäufe gestärkt hat.

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Bis Ende September 2024 wurden Beteiligungen im Wert von 440 Millionen Euro veräussert. Dies erhöhte die Gesamtliquidität auf 3,3 Milliarden Euro.

Analyst Andreas Pläsier von Warburg Research kommentierte die Entwicklung positiv. Er erwartet laut «Finanzen.net» eine «Fortsetzung der positiven operativen Entwicklung» angesichts des sinkenden Zinsniveaus.

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