Aryzta: Starkes Wachstum im Geschäftsjahr 2021/22

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Zürich,

Der Tiefkühlbackwarenkonzern Aryzta erzielt sein stärkstes Wachstum seit mehreren Jahren.

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Der Backwarenkonzern Aryzta ist nach turbulenten Monaten wieder auf Wachstumspfad. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aryzta wuchs stärker als erwartet: Das Unternehmen legte beim Umsatz um 17,9 Prozent zu.
  • Erwartet wurde vom Konzern ein Wachstum von 14 bis 16 Prozent.

Aryzta hat am Montag seinen Geschäftsbericht zum vergangenen Geschäftsjahr 2021/2022 veröffentlicht. Diesem ist ein Umsatz von 1,76 Milliarden Euro zu entnehmen, was einem Wachstum von 17,9 Prozent entspricht. Der Gipfelibäcker hat selbst ein Wachstum von 14 bis 16 Prozent erwartet.

Mit diesem Ergebnis hat Aryzta seine eigenen Erwartungen übertroffen. Zudem kommt das Unternehmen dadurch erstmals seit mehreren Jahren wieder zurück auf den Wachstumspfad. Die Vergleichsbasis war covidbedingt jedoch tief.

Aryzta ist zurück auf Erfolgskurs

Damit ist dem Unternehmen der Turnaround geglückt. Denn die letzten fünf Jahre hatte es jeweils organisch entweder ein Minus oder eine Nullrunde gegeben. Das neue Management hatte sich zum Ziel gesetzt, das zu ändern.

Noch stärker konnte Aryzta den Betriebsgewinn steigern. Dieser legte um gut ein Viertel auf 218,8 Millionen Euro zu. Dabei habe dem Unternehmen unter anderem geholfen, dass es die Betriebskosten gesenkt hat. Entsprechend ging auch die Profitabilität, gemessen an der EBITDA-Marge, auf 12,5 Prozent hoch nach 11,4 Prozent im Vorjahr.

Aryzta
Backwarenkonzern Aryzta. (Archivbild) - Keystone

Während des Berichtszeitraums habe man Preiserhöhungen durchgesetzt. Dies sei angesichts der «dramatischen» Geschwindigkeit der Inflation «unvermeidlich» gewesen, heisst es zur Begründung. Unter dem Strich blieb ein bereinigter Nettogewinn von 45,6 Millionen Euro.

Und in Zukunft?

Für das im August angelaufene neue Geschäftsjahr gibt sich das Management zuversichtlich. Man halte weiter an den Mittelfristzielen fest. Dies trotz erheblichen externen Herausforderungen wie den Energiekosten sowie der Verfügbarkeit von Energie.

Diese sehen bis 2025 ein organisches Wachstum zwischen 4,5 und 5,5 Prozent vor – inflationsbedingte Preiserhöhungen ausgeklammert. Weitere Ziele sind eine EBITDA-Marge von mindestens 14,5 Prozent und eine Gesamtkapitalrendite (ROIC) von mindestens 11 Prozent.

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