Asiatischer Kreditgeber unterbricht Projekte in Russland
Das Wichtigste in Kürze
- Die AIIB hat die gesamten Geschäfte mit Russland eingestellt.
- Sie wollen damit auf die globale Partnerbasis beharren.
Wegen des Ukraine-Kriegs ergreifen viele Länder und deren Unternehmen Massnahmen. So auch die Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB), wie sie am Donnerstag mitteilte. Dabei verwies sie auf einen multinationalen Kreditgeben aus Peking.
Die Bank des chinesischen Präsidenten hat Aktivitäten in Russland und auch Weissrussland eingestellt. China schliesse sich den westlichen Sanktionen gegen Russland nicht an, teilte die oberste Bankenaufsicht mit. Das Land wolle mit dieser Entscheidung eher auf die globale Partnerbasis beharren.
Kreditgeber stellt Projekte ein
«Die AIIB wird im Zusammenhang mit der wachsenden Wirtschafts- und Finanzlage ihre finanzielle Integrität bewahren», so die Weltbank. Russland besitzt insgesamt 6 % des Stimmrechts im Bankmanagement. Die Nato-Mitglieder besitzen gemeinsam 23 %, wie «Secur News» berichtete.
Am Donnerstag erklärte die Bank: Sie sei bereit, denn vom Krieg betroffenen Mitglieder finanziell zu unterstützen.