Boris Johnson verurteilt den Angriff auf ein AKW im Ukraine-Krieg scharf. Mit der «rücksichtlosen Aktion» gefährde Putin die Sicherheit Europas.
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Der britische Premierminister Boris Johnson bei einer Pressekonferenz. (Archivbild) - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Boris Johnson kritisiert Putin für den Angriff auf ein ukrainisches AKW.
  • Damit gefährde er die Sicherheit von ganz Europa.
  • Der britische Premier will eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats.
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Durch die Kämpfe nahe des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja gefährdet der russische Präsident Wladimir Putin nach Meinung des britischen Premierministers Boris Johnson ganz Europa.

Die «rücksichtslosen Aktionen» von Putin «könnten nun die Sicherheit ganz Europas direkt gefährden». Dies sagte Johnson am frühen Freitagmorgen bei einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodomyr Selenskyj. Johnson erklärte laut einer Mitteilung seines Amtssitzes, dass er «in den kommenden Stunden» eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates zur Lage in dem Atomkraftwerk erreichen wolle.

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Eine Überwachungsaufnahme zeigt Explosionen im AKW Saporischschja. - ZAPORIZHZHIA NUCLEAR AUTHORITY/AFP

Grossbritannien werde alles tun, um sicherzustellen, dass sich die Situation nicht weiter verschlechtere, hiess es weiter. Nach ukrainischen Angaben war ein Feuer in der Atomanlage ausgebrochen. Europas grösstes Atomkraftwerk werde mit Panzern und aus der Luft beschossen, hiess es. Johnson und Selenskyj hätten sich für einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg ausgesprochen.

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