Asset Manager GAM baut 137 Stellen ab
Beim Asser Manager GAM hat die Corona-Krise zugeschlagen. Die verwalteten Vermögen sind eingebrochen, Kosten müssen gekürzt und Stellen abgebaut werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Asset Manager GAM leidet stark unter der Corona-Krise.
- Die verwalteten Vermögen sind eingebrochen.
- Kosten- und Lohnkürzungen stehen deshalb auf dem Programm.
Die Corona-Krise trifft den ohnehin kriselnden Asset Manager GAM besonders hart. Das erste Quartal war katastrophal, wie das Unternehmen mitteilte. Die verwalteten Vermögen im Investment Management brachen von 48,4 auf 35,7 Milliarden Franken ein. 6,2 Milliarden Franken gehen dabei auf Markt- und Wechselkursentwicklungen zurück.
Die Nettoflüsse im Fondsgeschäft haben sich gegen Ende März erholt und im April waren die Bewegungen sogar ausgeglichen. GAM will nun das Restrukturierungsprogramm vorantreiben und gesamthaft eine Kosteneinsparung von 65 Millionen Franken anpeilen. Dies ist im Vergleich zum Februar eine Zielsteigerung von 35 Millionen Franken.
Die Verluste haben auch einen Personalabbau zur Folge. Bis Ende Jahr sollen gegenüber dem Vorjahr 137 Stellen abgebaut werden. CEO Peter Sanderson rief dazu im März zur freiwilligen Kündigung auf.