Die Schweizer Fondsgesellschaft GAM treibt die Pläne für einen Verkauf oder eine Fusion an. Das Unternehmen habe potenzielle Käufer angesprochen.
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Das Logo des Vermögensverwalters GAM. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • GAM strebt eine Übernahme oder eine Fusion an.
  • Die Schweizer Fondsgesellschaft hat deshalb potenzielle Käufer angesprochen.
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GAM strebt eine Fusion oder eine Übernahme mit einem anderen Anbieter an, wie der Finanznachrichtendienst «Bloomberg» schreibt. Die ins Straucheln geratene Fondsgesellschaft hat potenzielle Käufer angesprochen und will bis Mai evaluieren, wie gross das Interesse ist.

Letzen Sommer geriet GAM in eine regelrechte Krise, als der Fondsmanager Tim Haywood die Firma verlassen musste. Intern wurde gegen ihn ermittelt. Er bestreitet jedes Fehlverhalten.

Skandal bei GAM

Seit dem Skandal arbeitet das Unternehmen daran, sich neu aufzustellen. Deshalb prüft die Führung offenbar verstärkt einen Verkauf. Angesprochen wurden «Bloomberg» zufolge mehrere Banken, Versicherer und andere Asset Manager.

Mit der Suche nach Kaufinteressenten wurden schliesslich die Banken J. P. Morgan und Citigroup beauftragt. Die zwei Finanzinstitute äusserten sich gegenüber «Bloomberg» nicht zu den Plänen.

Die Aktie der Fondsgesellschaft stieg zeitweise auf gut neun Prozent an. Nach dem Osterwochenende gab der Titel zum Handelsstart wieder einen Teil seiner Gewinne ab.

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