Axa verkauft Osteuropageschäft an Uniqa
Uniqa hat einen Kaufvertrag mit Axa und deren Tochterunternehmen Société Beaujon abgeschlossen.
Das Wichtigste in Kürze
- Axa verkauft ihr Osteuropageschäft an Uniqa.
- Kaufgegenstand sind unter anderem Versicherungsfirmen in Leben und Nicht- Leben.
Uniqa hat auf Grundlage eines Beschlusses des Vorstands einen Kaufvertrag mit Axa und deren Tochterunternehmen Société Beaujon abgeschlossen. Dies zum Erwerb der Anteile an den Axa Tochterunternehmen in Polen, Tschechien und Slowakei.
Kaufgegenstand sind Versicherungsunternehmen in den Bereichen Leben und Nicht- Leben, Wertpapierfirmen, Pensionskassen und Servicegesellschaften der Axa Gruppe. Der Kaufpreis beträgt rund 1 Milliarde Euro. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Erlangung aller notwendigen behördlichen Bewilligungen.
Die Versicherungsunternehmen, die Gegenstand des Erwerbs sind, erreichen ein Prämienvolumen von gemeinsam rund 800 Millionen Euro. Der Erwerb der Gesellschaften setzt die Strategie von Uniqa um. In Ländern, in denen Uniqa bereits vertreten ist, weiter zu wachsen.
Im Hinblick auf die gute Kapitalausstattung von Uniqa beabsichtigt Uniqa nicht, zur Finanzierung der Akquisition eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Sondern den Kauf auch durch Aufnahme von Fremdkapital zu finanzieren. Die gegenwärtige Annahme von Uniqa ist, dass sich die aufsichtsrechtliche Eigenkapitalquote (solvency capital ratio) nach Vollzug der Transaktion im oberen Drittel des bislang von Uniqa kommunizierten Zielkorridors von 155 % bis 190 % bewegen wird.