Axa Winterthur konnte 2017 mehr Geld zur Seite legen
Der Sommer 2017 war geprägt von verheerenden Unwettern. Versicherungen kamen für die hohen Schadenssummen auf. Die Axa Winterthur konnte die hohen Auslagen ausgleichen und schloss das Geschäftsjahr mit einem höheren Reingewinn ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Axa Winterthur kann den Gewinn 2017 um fast zehn Prozent steigern.
- Die Schäden der Unwetter im Sommer belasteten den Versicherer mit rund 100 Millionen Franken.
Die Versicherungsgruppe Axa Winterthur ist zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2017. Sie hat im vergangenen Jahr den Reingewinn um 9,9 Prozent gesteigert. Dieser betrug 880 Millionen Franken, wie der Versicherer am Donnerstag mitteilte. Der operative Gewinn stieg um 8,4 Prozent auf knapp 900 Millionen Franken. Dies sei einerseits auf ein gutes versicherungstechnisches Ergebnis und andererseits durch ein starkes Investmentresultat zurückzuführen, schreibt die Gruppe. Zurück ging allerdings das Geschäftsvolumen, und zwar um 1,3 Prozent auf 10,9 Milliarden Franken.
CEO ist zufrieden
Konzernchef Fabrizio Petrillo zeigte sich besonders zufrieden mit dem Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung. Dort stieg das Prämienvolumen um 1,5 Prozent auf 3,4 Milliarden Franken. Besonders gut lief das Unternehmensgeschäft. Zurückstecken musste der Versicherer bei den Hausrat- und Motorfahrzeugversicherungen, dort verzeichnete er ein Minus von 35,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Unwetter unbeschadet überstanden
Die Unwetter vom Sommer 2017 hätten das Ergebnis zwar mit rund 100 Millionen Franken belastet. Das Verhältnis von Schadenaufwand und Kosten betrug aber wie im Vorjahr 86,2 Prozent. Axa Winterthur begründet diesen stabilen Satz mit der Kostendisziplin und höheren Abwicklungsgewinnen.