Barry Callebaut

Barry Callebaut baut knapp einen Fünftel der Belegschaft ab

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Zürich,

Barry Callebaut, der weltgrösste Schokoladenhersteller, plant einen massiven Stellenabbau.

Der Schokoladenkonzern Barry Callebaut plant den Abbau von rund 2500 Jobs. Die Kürzungen sind Teil des letzten Herbst angekündigten Sparprogramms.(Archivbild)
Der Schokoladenkonzern Barry Callebaut plant den Abbau von rund 2500 Jobs. Die Kürzungen sind Teil des letzten Herbst angekündigten Sparprogramms.(Archivbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Beim weltgrössten Schokoladenhersteller Barry Callebaut kommt es zu einem einschneidenden Stellenabbau. Wie der neue Firmenchef Peter Feld zuerst in einem Interview sagte, baut das Unternehmen wohl rund 2500 Jobs ab.

Damit dürften dem bereits im letzten Herbst angekündigten Sparprogramm knapp 18 Prozent der Stellen zum Opfer fallen, wie ein Sprecher gegenüber AWP sagte. Das Unternehmen will bekanntlich jedes Jahr 250 Millionen Franken sparen. Das entspricht 15 Prozent der Kosten.

Umsetzung des Abbaus

Umgesetzt werde der Abbau in den nächsten 18 Monaten, so der CEO gegenüber dem deutschen «Handelsblatt». Man sei bereits mit Arbeitnehmervertretern im Dialog.

Feld begründet den Abbau mit der Struktur: Bis ins letzte Jahr hinein sei das Unternehmen wie vier Unternehmen geführt worden: ein Schokoladengeschäft in den USA, eines in Europa, eines in Asien sowie das weltweite Kakaogeschäft. «Wir haben uns nie dazu entschieden, die Prozesse weltweit zu standardisieren», so Feld.

Dabei gehe es darum, Komplexität zu reduzieren sowie Doppelarbeit und inneffiziente Strukturen abzubauen, sagte er gegenüber der deutschen Wirtschaftszeitung.

Doch der Stellenabbau ist nicht die einzige Massnahme, die das neue Management unter der Führung von Feld unternimmt. Laut dem Sprecher werden beispielsweise auch zwei Fabriken geschlossen – eine in Norderstedt nahe Hamburg und eine im malaysischen Port Klang.

Kommentare

User #4125 (nicht angemeldet)

Wer jetzt keinen Job findet, wird nie einen finden. Mann muss halt auch arbeiten wollen.

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