BASF: Jobabbau im Zeichen der grünen Wende
BASF nimmt im Rahmen einer ökologischen Neuausrichtung umfangreiche Kostensenkungsmassnahmen vor, die auch mit einem Stellenabbau einhergehen.
Die BASF hat angekündigt, ihre Strategie zur Umstellung auf grüne Energie zu intensivieren. Gleichzeitig wird ein erheblicher Stellenabbau Teil dieses Transformationsprozesses sein, wie «Ludwigshafen24» berichtet.
Laut der neuen Arbeitsdirektorin Katja Scharpwinkel verfolgt das Unternehmen einen vorsichtigen Ansatz. BASF plant, die Investitionen in die Produktion über die nächsten zehn Jahre schrittweise zu erhöhen.
Das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 besteht weiterhin .
Sparmassnahmen und Kostensenkungen
Der Standort Ludwigshafen, als grösstes Chemieareal der Welt, steht im Mittelpunkt der aktuellen Sparmassnahmen. BASF hat bereits mehrere Anlagen geschlossen und plant weitere Schliessungen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Zwei bereits umgesetzte Sparprogramme sollen jährliche Einsparungen von insgesamt 2,1 Milliarden Euro erzielen (rund 2 Millionen Franken). Das führte zu einem Verlust von 3200 Arbeitsplätzen.
Scharpwinkel erklärte, dass Ludwigshafen langfristig positive Perspektiven habe. Kurzfristig bleibt die Situation jedoch herausfordernd für die 39'000 Beschäftigten am Standort.
BASF: Grüne Transformation und Pilotprojekte
Die Unsicherheiten in der chemischen Industrie sind gross, insbesondere in Bezug auf die Nachfrage nach grüner Chemie. Der Konzernchef Markus Kamieth betonte, dass sich die Marktbedingungen schnell ändern können.
Der Chemiekonzern verfolgt daher einen risikobasierten Ansatz und plant, bestehende Anlagen schrittweise auf grüne Energie umzustellen.
Langfristig plant BASF, mehr in erneuerbare Energien zu investieren. Dazu gehören der Bau eigener Windparks und die Erprobung von Erdwärme am Standort Ludwigshafen.