Krankenstände im Burgenland (Ö): Covid auf dem Vormarsch
Die Erkältungssaison hat das Burgenland (Ö) erreicht: In der Kalenderwoche 47 haben sich insgesamt 7'190 Personen im Burgenland krankgemeldet.
In ganz Österreich waren in der vergangenen Woche 266'090 Personen krankgeschrieben. Davon entfielen 70'690 auf grippale Infekte, 463 auf Influenza-Erkrankungen und 3'727 auf Covid-194.
Im Burgenland ist die Zahl der Corona-Infektionen deutlich gesunken: Von 997 Fällen im Vorjahr auf aktuell 164 Meldungen, wie es «Mein Bezirk» berichtet.
Entwicklung der Krankenstände
«Krankenstände aufgrund von grippaler Infekte und echter Grippe steigen wieder (...)», warnt ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter. Obwohl die Zahlen im Burgenland rückläufig sind, bleibt die Situation landesweit angespannt.
Experten raten daher zur Grippeimpfung als Schutz vor schweren Krankheitsverläufen. Krauter betont: «(...) Eine echte Grippe ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung (...)».
Besonders chronisch Kranke, Menschen ab 60 Jahre und Schwangere sollten daher sich impfen lassen.
Abwassermonitoring zeigt Entwicklung
Seit Juli 2023 ist Covid-19 keine meldepflichtige Erkrankung mehr. Das tatsächliche Infektionsgeschehen wird nun durch Abwassermonitoring erfasst.
Die Daten zeigen daher, dass der Höhepunkt einer Corona-Welle im Oktober erreicht wurde.
Die Gesundheitsbehörden beobachten die Situation weiterhin genau. Zudem empfehlen sie präventive Massnahmen wie Impfungen, um die Ausbreitung von Erkältungskrankheiten, Grippe und Covid-19 einzudämmen.
