Bayer AG hofft auf Milliardenumsatz mit neuen Medikamenten
Die Bayer AG möchte mit vier neuen Medikamenten mehr als zwölf Milliarden Franken Umsatz machen. Trotz langem Weg reagierte die Börse positiv.
Das Wichtigste in Kürze
- Bayer ist zuversichtlich, mit vier neuen Arzneien einen Milliardenumsatz zu generieren.
- Der Pharmakonzern hofft auf insgesamt mehr als 12 Milliarden Franken.
- Die Börse hat auf diese Meldung positiv reagiert.
Auf einer Branchenkonferenz teilte die Bayer AG mit, dass vier neue Medikamente in der Zukunft einen Milliardenumsatz generieren sollen. Die Rede ist vom Gerinnungshemmer Asundexian, dem Wirkstoff Elinzanetant, dem Nierenmedikament Kerendia sowie Nubeqa, das bei Prostatakrebs verschrieben wird.
Insgesamt sollen die vier Präparate mehr 12 Milliarden Franken Bayer in die Kassen spülen.
Die beiden Erstgenannten sind jedoch noch gar nicht zugelassen, weshalb die Prognose auf mehrere Jahre kalkuliert sei. Laut Bayer AG-Vorstandsmitglied Stefan Oelrich könnten die beiden schon zugelassenen Medikamente jährlich jeweils mehr als drei Milliarden bringen.
Nach der Zulassung soll Asundexian es langfristig auf mehr als fünf Milliarden Franken Umsatz schaffen. Für Elinzanetant, ein Wirkstoff gegen Beschwerden in den Wechseljahren, soll es immerhin für über eine Milliarde Franken Umsatz reichen.
Bayer AG mit guten Werten an der Börse
An der Börse wurde diese Meldung jedenfalls gut aufgenommen. Am Dienstag stieg die Aktie des Pharmakonzerns um 4,81 Prozent auf 53,99 Euro (53,71 Franken). Aktuell (heute, 13:04) steht das Papier sogar bei 55,90 Euro (55,61 Franken).