Benettons sprechen mit Blackstone über Atlantia
Nach einem Bündnis von Grossanlegern und dem Baukonzern ACS hat auch der US-Finanzinvestor Blackstone ein Auge auf den italienischen Infrastrukturkonzern Atlantia geworfen. Es gebe Gespräche mit Blackstone über eine mögliche Partnerschaft, bestätigte die Gesellschaft Edizione von Atlantias Hauptaktionärsfamilie Benetton am Donnerstag in Treviso.
Das Wichtigste in Kürze
- Den Investoren Global Infrastructure Partners (GIP) und Brookfeld Asset Management sowie dem spanischen Konzern ACS erteilten die Benettons unterdessen eine Absage: Deren gemeinsame Pläne liefen auf eine Zerschlagung von Atlantia hinaus.
GIP und Brookfield hatten nach eigenen Angaben nach Gesprächen mit den Benettons eine unverbindliche Offerte für Atlantia abgegeben. Dazu hatten sie sich mit ACS und dessen Grossaktionär und Verwaltungsratschef Florentino Perez verbündet. Den Plänen zufolge sollte ACS sollte die Mehrheit an Atlantias Autobahn-Konzessionen sichern, wie die Spanier bereits am Mittwochabend bestätigt hatten. Zu einem möglichen Bündnis mit Blackstone hat die Benetton-Holding Edizione nach eigenen Angaben noch keine Entscheidung getroffen.