Bis zu zwei Prozent mehr Lohn

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Bern,

In den vergangenen Monaten hat sich die wirtschaftliche Lage verbessert, die Teuerung ist ebenfalls gestiegen. Deshalb fordern die Gewerkschaften eine Lohnerhöhung von 1,5 bis 2 Prozent.

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Pflegepersonal in der Schweiz. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gewerkschaften fordern eine Lohnerhöhung von 1,5 bis 2 Prozent
  • Der wirtschaftliche Aufschwung ist da, doch die Teuerung ist ebenfalls gestiegen

Die Gewerkschaften wiederholten die Forderungen nach Lohnerhöhungen von bis zu 2 Prozent, welche sie bereits im vergangenen Juli öffentlich gemacht hatten. Dies, weil sich die wirtschaftliche Lage in den letzten Monaten spürbar verbessert hat. Der Aufschwung sei da, gleichzeitig sei die Teuerung stärker geworden, sagten Gewerkschaftsvertreter vor den Medien in Bern.

Die bisher abgeschlossenen Lohnverhandlungen würden den neuen Rahmenbedingungen noch zu wenig Rechnung tragen. Anzeichen für problematische Entwicklungen gebe es vor allem in den Branchen ohne Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen, dass die Nominallöhne im ersten Halbjahr insgesamt um 0,2 Prozent steigen werden.

Bei den GAV-Abschlüssen für 2017 lag das Plus bei 0,5 Prozent. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) vermutet darum, dass wegen der jahrelangen Null- oder Negativteuerung bewährte Lohnanpassungen, wie etwa Teuerungsausgleich, ausser Kraft gesetzt wurden. Dies müsse korrigiert werden, sonst komme es bei den Betroffenen zu Reallohneinbussen. Die Arbeitgeber müssten über die Bücher, fordert der SGB.

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