BMW-Gewinn bricht ein: China-Schwäche und Bremsprobleme
Der Autobauer BMW verzeichnet einen massiven Gewinneinbruch im dritten Quartal 2024, bedingt durch Schwierigkeiten in China und technische Probleme.
Der Konzernüberschuss von BMW ist drastisch gesunken. Laut «T-Online» fiel er um fast 84 Prozent auf 476 Millionen Euro (ca. 446,8 Millionen Franken).
Der Umsatz schrumpfte ebenfalls erheblich. «ZDF» berichtet, dass der Umsatz um 15,7 Prozent auf 32,4 Milliarden Euro zurückging.
Mehrere Ursachen für Einbruch bei BMW
Die Gewinnmarge im Autogeschäft brach auf 2,3 Prozent ein. BMW-Chef Oliver Zipse spricht von «aussergewöhnlichen Belastungen im dritten Quartal», wie «ZDF» meldet.
Die Situation sei durch mehrere Faktoren bedingt. Die Hauptgründe für den Gewinneinbruch sind laut «T-Online» technische Probleme mit Bremssystemen und die Schwäche auf dem chinesischen Markt.
Technische Probleme
«RP Online» erwähnt, dass die Kosten für technische Massnahmen und ein Auslieferungsstopp wegen Bremsproblemen die Erträge schmälerten. Zudem stottert das chinesische Geschäft.
BMW hatte bereits im September seinen Ausblick gesenkt, wie «T-Online» berichtet. Die aktuellen Zahlen bestätigen die damaligen Befürchtungen.
BWM hält an Investitionsplänen fest
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten bleibt die Führungsebene zuversichtlich. Laut «ZDF» erwartet der Konzern, im vierten Quartal die Lagerbestände wieder abbauen zu können.
Der Konzern hält an der im September reduzierten Prognose für das Gesamtjahr fest. «ZDF» meldet, dass die Gewinnmarge im Autogeschäft bei sechs bis sieben Prozent liegen soll.
Finanzchef Walter Mertl betont laut «ZDF», dass BMW trotz der derzeitigen Schwäche an seinen Investitionsplänen festhält. Der Fokus liegt weiterhin auf Zukunftsprojekten.