Boeing: Mitarbeiter lehnen Lohnanstieg von 25 Prozent ab

Boeing steht vor einer grossen Herausforderung, da Tausende Arbeiter in den Streik getreten sind. Der Konflikt dreht sich um Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen. Das ursprüngliche Angebot von Boeing lag bei einer Lohnerhöhung von etwa 12 Prozent, wie «Marketscreener» berichtet.

Dieses Angebot stieg während der Verhandlungen auf 25 Prozent an, trotzdem wurde es von den Mitarbeitern nicht gebilligt.

Die Arbeiter lehnten das Angebot mit einer überwältigenden Mehrheit von 94 Prozent ab und stimmten für einen Streik, wie «Marketscreener» weiter berichtet. Die Gewerkschaft IAM kritisierte, dass Boeing direkt an die Arbeiter herantrat, statt mit der Gewerkschaft zu verhandeln.

Boeing zog das Angebot zurück und bot später eine Lohnerhöhung von 30 Prozent über vier Jahre an, was jedoch erneut abgelehnt wurde.

Nach wochenlangen Verhandlungen und mit Unterstützung von US-Arbeitsministerin Julie Su, bot Boeing eine Lohnerhöhung von 35 Prozent über vier Jahre an, plus eine Einmalzahlung von 7.000 Dollar und den Erhalt von Bonuszahlungen, wie «Manager Magazin» und «ZDFheute» berichten.

Der Streik, der am 13. September begann, hat die Produktion von Boeings Bestseller-Modell 737 und des Langstreckenjets 777 lahmgelegt. Dies erhöht den Druck auf den bereits in der Krise steckenden Konzern, wie «n-tv» und «ZDFheute» berichten.

Die Arbeiter hatten in den letzten Jahren mehrere Nullrunden akzeptiert und sehen sich nun in einer prekären finanziellen Situation. Viele verdienen weniger als Küchenhilfen in Burger-Restaurants, wie «n-tv» und «Marketscreener» hervorheben.

Die Gewerkschaft IAM will ihre Mitglieder über das neue Angebot abstimmen lassen. Ob dies den Konflikt beenden wird, bleibt abzuwarten. Das Ziel Boeings ist es, die Belegschaft zufriedenzustellen und gleichzeitig die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu gewährleisten, wie «ZDFheute» und «Manager Magazin» berichten.