ChemChina verkauft Schweizer Firma Netstal
Der chinesische Staatskonzern ChemChina leitet den Verkauf des Maschinenherstellers Netstal ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Firma Netstal soll verkauft werden.
- ChemChina will damit den Schuldenberg verringern.
Der Schweizer Spritzgiessmaschinen-Hersteller soll verkauft werden. ChemChina hat mit den Verkaufsbemühungen gestartet. Netstal soll einen Wert von 200 bis 300 Millionen US-Dollar besitzen, wie «fuw.ch» berichtet.
2005 hat ChemChina erste Schweizer Firmen übernommen, darunter auch Syngenta. Die Käufe wirkten sich danach auf die Finanzen des chinesischen Staatskonzerns aus. Die Verschuldung wurde immer höher.
Bis 2022 soll Syngenta an die Börse gehen, um die Verschuldung zu verringern. Auch der Verkauf von Netstal soll zum Schuldenabbau beitragen. Der Maschinenhersteller beschäftigt derzeit rund 400 Angestellte. Produziert werden unter anderem Pippetenspitzen, welche auch für die Corona-Tests von Roche gebraucht werden.