Chinas Exporte übertreffen Erwartungen von Analysten

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Chinas Exporte haben im November kräftig zugelegt - allerdings weniger stark als in den Monaten zuvor.

Containerverladung in China
Containerverladung in China - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Wachstum bei den Ausfuhren verliert im November aber etwas an Fahrt.

Die Ausfuhren der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt stiegen im Vorjahresvergleich um 22 Prozent, wie die chinesische Zollbehörde am Dienstag mitteilte. Damit übertrafen die Exporte die Erwartungen von Analysten, die mit 18 Prozent gerechnet hatten. Zugleich waren die Ausfuhren im Oktober mit rund 27 Prozent Wachstum im Vorjahresvergleich und im September mit 28 Prozent noch stärker gestiegen.

Einen unerwartet deutlichen Anstieg gab es im November bei den Importen nach China. Die Einfuhren legten um 31,7 Prozent zu. Von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg befragte Analysten hatten im Schnitt mit lediglich 21,5 Prozent gerechnet.

Getrieben wurde diese Entwicklung vom Energiebedarf der Volksrepublik, in der sich zuletzt auch angesichts von Lieferengpässen bei Kohle Stromausfälle gehäuft hatten. Der «überraschend hohe» Wert bei den Importen sei vor allem auf Einfuhren von Kohle, Erdgas und Rohöl zurückzuführen, erklärte Analyst Zhaopeng Xing von ANZ Research. Diese dienten in erster Linie dazu, «die inländische Nachfrage nach Energie» zu decken.

Chinas Wirtschaft kommt für die konjunkturelle Erholung der Weltwirtschaft von den Folgen der Corona-Pandemie eine besondere Rolle zu; auch für viele deutsche Firmen sind Unternehmen in der Volksrepublik ein bedeutender Handelspartner.

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