Citigroup verdient wegen Corona-Krise deutlich weniger
Wegen der Coronakrise muss die Citigroup Gewinneinbussen in Kauf nehmen. Nichtsdestotrotz erzielte die Bank im zweiten Quartal einen Gewinn in Milliardenhöhe.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Coronakrise belastet die Bank Citigroup sehr stark.
- Im zweiten Quartal verzeichnete die Bank jedoch gute Geschäfte mit Konzernen.
- Somit konnte sie trotz allem einen Milliardengewinn erzielen.
Milliardenschwere Puffer gegen Kreditausfälle in der Corona-Krise haben die Citigroup erneut stark belastet. Dank guter Geschäfte mit grossen Konzernen erzielte die Bank aber auch im zweiten Quartal trotz coronabedingter Kosten einen Milliardengewinn. Dieser fiel zudem höher als von Experten erwartet aus.
Der Überschuss sackte im Vergleich zum Vorjahr um 73 Prozent auf 1,3 Milliarden US-Dollar (1,14 Mrd Euro) ab. Dies teilte die Bank am Dienstag in New York mit.
Risikovorsorge grösste Belastung für Citigroup
Grösster Belastungsfaktor war die Risikovorsorge in Höhe von 7,9 Milliarden Dollar. Diese war damit fast vier Mal so hoch wie vor einem Jahr. Dadurch wurden die höheren Erträge im vergangenen Quartal mehr als aufgezehrt. Diese legten vor allem dank den Finanzmärkten und grossen Konzernen um fünf Prozent auf knapp 20 Milliarden Dollar zu.
Da die Bank besser abgeschnitten hat, als die von Bloomberg befragten Experten erwartet hatten, legte die Aktie vorbörslich zunächst zu.