Clariant: Prüfung auf mögliche Zahlenmanipulation
Der Basler Chemiekonzern Clariant verschiebt seine Zahlenpublikation aufgrund von einer möglichen Zahlenmanipulation. Die Prüfung hat nun begonnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Clariant kann seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 nicht pünktlich liefern.
- Der Chemiekonzern hat ernstzunehmende Hinweise auf eine Zahlgenmanipulation erhalten.
Schlechter Wochenstart für den Basler Spezialchemiekonzern Clariant. Wegen ernstzunehmender Hinweise eines Whistleblowers wird die Zahlenpublikation aufgrund einer möglichen Manipulation verschoben.
Laut der Nachrichtenagentur «AWP» könnten einzelne Rückstellungen und Rechnungsbegrenzungen falsch abgebucht worden sein. Betroffen sind mit grosser Wahrscheinlichkeit die Geschäftsjahre 2020 und 2021, wie der Chemiekonzern mitteilte. Ob noch frühere Geschäftsjahre davon betroffen sind, ist derzeit noch unklar.
Klar ist, dass das Unternehmen die Quartalszahlen für dieses Jahr nicht rechtzeitig liefern kann. Den Stein einer möglichen Manipulation brachten Whistleblower ins Rollen. Zuerst müsse nun den Abschluss einer internen Untersuchung abgewartet werden.