Corona-Pandemie lässt ausländische Direktinvestitionen weltweit einbrechen
Die Corona-Krise hat den Vereinten Nationen zufolge weltweit massive Auswirkungen auf ausländische Direktinvestitionen.
Das Wichtigste in Kürze
- UN-Bericht erwartet Rückgang um 40 Prozent im Vorjahresvergleich.
Laut einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der UN-Welthandels- und Entwicklungskonferenz (Unctad) wird für 2020 angesichts der Pandemie ein Rückgang von 40 Prozent im Vergleich zu Vorjahr erwartet. Mit einer Erholung wird demnach nicht vor 2022 gerechnet.
Dramatisch einbrechen liessen die Investitionen dem Bericht zufolge sowohl die Lockdowns in zahlreichen Ländern im Kampf gegen die Pandemie sowie die Aussicht auf eine tiefe globale Rezession. Im ersten Halbjahr gab es demnach 49 Prozent weniger ausländische Direktinvestitionen als im Vorjahreszeitraum. Betroffen gewesen seien dabei alle Wirtschaftsbereiche - von Infrastrukturprojekten bis hin zu Unternehmensübernahmen.