Coronavirus: Preise für Schnelltests bleiben gleich
Nasale Schnelltests führen nicht mehr zu einem Covid-Zertifikat. Testzentren müssen deshalb auf andere Methoden ausweichen. Die Preise bleiben aber gleich.
Das Wichtigste in Kürze
- Ab dem 15. November gibt es bei nasalen Corona-Schnelltests kein Zertifikat mehr.
- Testzentren weichen deshalb auf Nasen-Rachenabstriche und PCR-Spucktests aus.
- Die Preise für die Corona-Schnelltests ändern die Testzentren aber nicht.
Schnell und sicher, geht das? Die Qualität nasaler Schnelltests bleibt umstritten. Wöchentlich häufen sich die Meldungen über angeblich falsche Testergebnisse.
Der Bundesrat hat am Mittwoch deshalb entschieden, nasalen Schnelltests die Gültigkeit zu entziehen. Bedeutet: Diese Testmethode führt ab dem 15. November zu keinem Covid-Zertifikat mehr. Zugelassen sind nur noch Antigen-Schnelltests mit einem Nasen-Rachen-Abstrich.
Testzentren greifen auf Nasen-Rachenabstriche zurück
Für viele Testzentren ein grosses Problem. Denn: nasale Schnelltests sind nicht nur schnell und angenehm, sondern auch günstig. Gehört ihre Tiefpreis-Strategie damit der Geschichte an?
Nicht wirklich, erklärt Medicacare. Das Testzentrum zählt zu den grössten Anlaufstellen für nasale Schnelltests – insbesondere beim Berner Bollwerk.
«Ab dem 15. November werden wir auf Nasen-Rachenabstriche und PCR-Spucktests zurückgreifen», heisst es auf Anfrage von Nau.ch. «Die Preise für den Antigen-Schnelltest bleiben aber gleich.»
Apotheker begrüsst Bundesratsentscheid
Auch auf andere Testzentren hat der bundesrätliche Entscheid kaum Auswirkungen. «Nasale Antigentest kamen bei uns sowieso nur in etwa fünf Prozent aller Fälle zur Anwendung, meist bei Kindern», erklärt Guido Greulich, Geschäftsführer von «corona-testing.ch». Entsprechend würde sich auch nichts an den Preisen für Corona-Schnelltest ändern.