Coronavirus: So wappnen sich Bergbahnen für den Winter
Die Schweizer Bergbahnen wappnen sich für den kommenden Corona-Winter. Ihre Geheimwaffe: antibakterielle Halsschläuche.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweizer Bergbahnen arbeiten aktuell an einem neuen Sicherheitskonzept.
- Ziel für diesen Winter sind antibakterielle Halsschläuche.
Noch liegt die Skisaison in weiter Ferne. Doch schon jetzt ist klar: So wie sonst wird sie dieses Jahr definitiv nicht. In Österreich etwa wird es in den Skigebieten kein Après-Ski in seiner bisherigen Form geben. Gedrängtes Stehen soll es in Bars und auf Terrassen nicht mehr geben, Essen und Getränke dürfen nur noch im Sitzen konsumiert werden.
Und wie sieht es in der Schweiz aus? Ungewiss. Bis heute hat sich der Bundesrat nicht zur bevorstehenden Skisaison gemeldet. Bergbahnen arbeiten deshalb an ihren eigenen Regeln.
So soll etwa das Tragen von antibakteriellen Halsschläuchen propagiert werden, wie der «Tages-Anzeiger» heute berichtet. Das ist ein Stück Stoff, den man über den Kopf stülpt und wie einen Schal um den Hals trägt. Wenn nötig kann man den Schlauch dann über Mund und Nase hochziehen.
Neu sind Halsschläuche nicht. Der grosse Unterschied liegt nur darin, dass sie antibakteriell sind. In Zeiten von Corona ein wichtiger Punkt.
Zehn- bis Hunderttausende Halsschläuche benötigt
Damit es im Winter dann auch genug Halsschläuche hat, eruiert die Firma Pool-Alpin – die Einkaufsgemeinschaft von achtzig Skigebieten in der ganzen Schweiz – wie viele die einzelnen Mitglieder bestellen wollen. Ersten Vermutungen zufolge dürften es Zehn- bis Hunderttausende sein. Ansonsten soll das Sicherheitskonzept jenem vom Sommer gleichen.