Curevac: Corona-Impfstoff-Entwickler plant US-Börsengang

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USA,

Das Biotech-Unternehmen Curevac, welches an einem Corona-Impfstoff forscht, hat am Freitag die entsprechenden Anträge bei der US-Börsenaufsicht eingereicht.

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CureVac-Hauptsitz in Tübingen. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Curevac forscht derzeit an einem Corona-Impfstoff.
  • Das deutsche Biotech-Unternehmen plant seinen US-Börsengang.
  • Am Freitag wurden die entsprechenden Anträge bei der SEC eingereicht.

Das deutsche Biotech-Unternehmen Curevac, das an einem Corona-Impfstoff forscht, treibt seine Pläne für einen Börsengang in den USA voran. Die Tübinger Firma reichte am Freitag einen entsprechenden Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC ein.

Dem vorläufigen Wertpapierprospekt zufolge sollen die Aktien unter dem Tickerkürzel «CVAC» an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq gelistet werden. Zum konkreten Zeitplan und Volumen des Börsengangs gab es noch keine Angaben. Als Emissionserlös wurde bislang lediglich ein Platzhalterbetrag von 100 Millionen Dollar eingetragen.

Am Dienstag erst hatte Curevac mitgeteilt, umgerechnet weitere 110 Millionen Euro von Investoren eingesammelt zu haben. Neben dem Katar-Staatsfonds habe sich eine Gruppe weiterer schon bestehender und neuer Geldgeber an der Finanzierungsrunde beteiligt.

Wirbel um Curevac wegen Trump

Das Gesamtvolumen der Kapitalbeteiligungen beläuft sich nun auf 560 Millionen Euro. Dies inklusive vorheriger Beteiligungen des Bundes in Höhe von 300 Millionen Euro und des Pharmariesen GlaxoSmithKline von 150 Millionen. Curevac forscht wie etliche andere Unternehmen an der Entwicklung eines weltweit dringend benötigten Corona-Impfstoffs.

Anfang März hatte US-Präsident Donald Trump den damaligen Curevac-Chef, Dan Menichella, und weitere Pharmavertreter ins Weisse Haus eingeladen. Dies, um sich über die Impfstoffsuche zu informieren.

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Curevac arbeitet mit Hochdruck an einem Impfstoff gegen das Corona-Virus. - AFP/Archiv

Kurz darauf gab es Wirbel um die Firma mit Sitz in Tübingen. Medienberichten zufolge versuchte Trump, den Impfstoff exklusiv für sein Land zu sichern. Er bot dafür einen hohen Betrag, was für Empörung sorgte.

SAP-Gründer Dietmar Hopp ist der Hauptinvestor von Curevac und hält somit die Mehrheit der Beteiligungsgesellschaft am Unternehmen. Er lehnte jedoch sowohl einen Verkauf als auch eine Exklusivproduktion für Trump vehement ab. Danach stieg der Bund über die staatliche Förderbank KfW bei der Firma ein.

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