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WHO: Tests an Menschen mit 17 Impfstoff-Kandidaten gegen Coronavirus

Keystone-SDA
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Genève,

17 potenzielle Impfstoffe gegen das Coronavirus werden an Menschen getestet. Wann der erste Impfstoff schlussendlich vorliegt, bleibt noch aus.

Coronavirus
Eine Person erhält eine Impfung. (Archiv) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 17 potenzielle Impfstoffe gegen das Coronavirus werden nun an Menschen getestet.
  • Selbst wenn diese Impfstoffe nicht erfolgreich sind, bleibt die WHO optimistisch.
  • Der Impfstoff der Oxford-Universität ist am weitesten fortgeschritten.

Im weltweiten Kampf gegen das Coronavirus werden inzwischen 17 Impfstoffkandidaten an Menschen getestet. Am weitesten fortgeschritten ist ein Impfstoff, den die Universität Oxford entwickelt hat. Das berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag nach einer zweitägigen Corona-Forschungskonferenz.

Selbst, wenn diese Kandidaten nicht erfolgreich sind, ist die WHO optimistisch: «Wir haben eine breite Pipeline mit vier verschiedenen Impfstofftypen.» Das sagte Ana Maria Henao Restrepo, bei der WHO für Forschung und Entwicklung zuständig. Es werde an mehr als 150 Wirkstoffen geforscht.

Oxford-Impfstoff als erster in Phase III

Der Impfstoff AZD1222 aus Oxford gehe als erster in die Phase III einer klinischen Studie. Damit sind grosse Tests an vielen Menschen zu Wirksamkeit und Sicherheit gemeint. Fünf weitere Kandidaten seien in Phase II.

Dabei wird eine kleinere Zahl von Patienten behandelt, bei denen aufgrund ihrer Gesundheit eine Wirkung angenommen wird. In Phase I werden Wirkstoffe in der Regel an gesunden Menschen getestet, um die Verträglichkeit zu prüfen.

Auch in Deutschland laufen erste klinische Studien zu Impfstoffen, unter anderem beim Mainzer Unternehmen Biontech und beim Tübinger Unternehmen CureVac.

Impfung
Eine Spritze liegt auf einem Impfschein. - dpa

Ob ein Impfstoff bereits Ende des Jahres vorliegt, könne nicht vorhergesagt werden. Diese Hoffnung hatte die Chefwissenschaftlerin der WHO, Soumya Swaminathan, im Juni geäussert. Normalerweise dauert die Entwicklung eines Impfstoffs 10 bis 15 Jahre.

Die weltweite Verbreitung des neuen Coronavirus Sars-CoV-2 hat unzählige Forscher, Pharmafirmen und Regulierungsbehörden zu beispiellosen Anstrengungen gebracht. Mit dem Ziel, die Entwicklung zu beschleunigen.

Dabei wird eine kleinere Zahl von Patienten behandelt, bei denen aufgrund ihrer Gesundheit eine Wirkung angenommen wird. In Phase I werden Wirkstoffe in der Regel an gesunden Menschen getestet, um die Verträglichkeit zu prüfen.

Auch in Deutschland laufen erste klinische Studien zu Impfstoffen, unter anderem beim Mainzer Unternehmen Biontech und beim Tübinger Unternehmen CureVac.

Ob ein Impfstoff bereits Ende des Jahres vorliegt, könne nicht vorhergesagt werden. Diese Hoffnung hatte die Chefwissenschaftlerin der WHO, Soumya Swaminathan, im Juni geäussert. Normalerweise dauert die Entwicklung eines Impfstoffs 10 bis 15 Jahre.

Die weltweite Verbreitung des neuen Coronavirus Sars-CoV-2 hat unzählige Forscher, Pharmafirmen und Regulierungsbehörden zu beispiellosen Anstrengungen gebracht. Mit dem Ziel, die Entwicklung zu beschleunigen.

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