Dell Technologies senkt Umsatzprognose bei PC-Chips von Intel

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USA,

Wegen Engpässen bei der Produktion von Intel-PC-Chips muss Dell Technologies ihre Umsatzprognose senken.

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Dell Technologies verkauft RSA Security. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen Lieferproblemen bei Intel-PC-Chips muss Dell seine Umsatzprognose zurückrudern.
  • Intel habe den Nachfrageschub nach der Einstellung des Supports für Windows 7 unterschätzt

Der Computer-Konzern Dell Technologies muss wegen Lieferproblemen von PC-Chips durch Intel trotz guter Nachfrage nach Computern bei seiner Umsatzprognose zurückrudern. Zusätzlich belasten die Handelsstreitigkeiten das Geschäft mit Servern in China. Bei grossen Kunden ist die Nachfrage im dritten Quartal deutlich gesunken.

Nun werde der Umsatz für das laufende Geschäftsjahr (bis Anfang Februar 2020) zwischen 91,8 und 92,5 Milliarden US-Dollar erwartet. Das teilte Dell Technologies in der Nacht zu Mittwoch mit. Im Sommer war der Konzern noch von 93 bis 94,5 Milliarden Dollar ausgegangen. Für das dritte Geschäftsquartal wies Dell einen Umsatz von 22,9 Milliarden Dollar aus, ein Plus von 1,2 Prozent.

Intel Core
Ein Logo des Chip-Konzerns Intel auf der Elektronikmesse CES 2019. - dpa

Intel hatte jüngst eingeräumt, im PC-Geschäft den Nachfrageschub vor dem Auslaufen der Unterstützung des Betriebssystems Windows 7 unterschätzt zu haben. Intel arbeite daran, die Produktion hochzufahren, rechnet für das vierte Quartal aber weiterhin mit Engpässen, hiess es.

Microsoft lässt Mitte Januar die Unterstützung für Windows 7 auslaufen. Deswegen steigen viele Unternehmen noch schnell auf Windows 10 um und tauschen dabei oft auch gleich die Hardware aus.

MIchael Dell Technologies
Der Gründer und CEO von Dell Technologies Michael Dell. - Keystone

Dell war erst Ende vergangenen Jahres nach mehr als fünfjähriger Abwesenheit an die Börse zurückgekehrt. Gründer und Chef Michael Dell hatte den einst weltgrössten PC-Hersteller 2013 zusammen mit Finanzinvestoren für rund 25 Milliarden Dollar gekauft. Er nahm das Unternehmen von der Börse genommen.

Dadurch entstand allerdings ein erheblicher Schuldenberg, dessen Last auch die Rückkehr an die Börse abbauen sollte.

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