Deutsche Bank löst Papierkrieg mit Robotern

Denise Brechbühl
Denise Brechbühl

Zürich,

Um gegen den täglichen Papierkrieg vorzugehen, setzt die Deutsche Bank Schweiz im Private Banking auf ein automatisiertes Frontoffice – mit Robotern.

Deutsche Bank
Die Deutsche Bank setzt beim Private Banking auf Roboter. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Deutsche Bank Schweiz hat genug vom täglichen Papierkrieg.
  • Sie will nun Frontoffice-Arbeiten automatisieren.
  • Roboter übernehmen Tätigkeiten wie den Mailversand von Kontoauszügen.

Private Banker gehören zu den bestbezahltesten Berufsleuten. Doch sie beklagen sich über ein Thema: «Admin-Mist». Doch nun soll Schluss sein mit dem täglichen Papierkrieg.

Die Deutsche Bank hat die Lösung: Roboter im Frontoffice einsetzen. Ziel sei es, die wiederholenden Tätigkeiten zu automatisieren. Damit müssten sich Kundenberater nicht mehr um den Mailversand von Kontoauszügen kümmern.

Das geht aus einer internen Mitteilung vom Wealth Management der Deutschen Bank Schweiz hervor, die «finews.ch» vorliegt.

Bei der deutschen Bank gibt es ein globales Projektteam, zuständig für die Automatisierung von Backoffice-Tätigkeiten. Dabei unterscheidet sich das Projekt der Schweizer Niederlassung vom Gesamtprojekt.

So sagt der operationelle Leiter (COO) der Deutschen Bank Schweiz, Alessandro Balestra: «Im Schweizer Wealth Management gehen wir insofern eigene Wege, als wir versuchen, auch gewisse Frontoffice-Arbeiten Robotern zu übertragen.»

So hofft Balestra, mittelfristig die Beraterfront des Deutsche Bank Wealth Management in der Schweiz zu stärken. Zudem könne man, statt Arbeit in Niedriglohnländer auszulagern, diese mit den neuen Fronoffice-Robotern «inhouse» behalten.

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